Impressions from Lurpak Supper Clup

FOOD EVENTS

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Since a while already, butter has been a rare visitor to this place. Whenever it’s the two of us cooking together, it’s vegan only, and when I prepare a little lunch or supper for myself, there’s sometimes no butter on the fridge since there’s few opportunity to use it off in due time. I’m fine with that, however I looked forward to an evening dedicated to butter when lately I took my way to Neukölln, following an invitation to Lurpak Supper Club.

Our hosts this evening had been Felicitas Then and Cathrin Brandes – “The Taste” winner and TV chef the former, blogger, author and supper club host at Speisenclub Neukölln the latter.

The ladies had plans to celebrate butter and the lightness of being in the same place – and indeed, I left the place much more fleet-fooded than I supposed I would. We all got started with a glass of prosecco, wandering Felicita’s lovely old-building apartment, finally meeting at the kitchen – it already felt a bit like visiting friends at home. First treat had been delicious scones with fluffy whipped parsley butter, and upon discussion if it might be bear’s garlic that added that nice flavor to the scones, I learned about the lovely recipes from porridge to caramelized courgette tarte that brought the greater part of tonight’s guests to this table. Indeed, this was not blogger land like on many other foodie occasions but a dinner for people who won a butter recipe contest. Things went on with blackpudding butter on crostini (and beetroot butter for me) alongside a green smoothie – tasty and refreshing – followed by some most tender brook trout roasted on its skin with asparagus, yarrow and a gorgeous caper butter.

How lovely a meal so far – and it got even more so when friends of Felicitas stopped by to play the guitar and sing some songs by Leonard Cohen and Stevie Wonder. And finally, it was high time fot the last course before dessert: pea & dill flan served with a tenderly cooked scallop and some steak tartar – which turned into a goat’s milk cheese gratin for me, all beautifully arranged with a touch of sauce Hollandaise. At this time, I already had great expectations regarding dessert and couriously turned to the kitchen for some insight. I haven’t been the only one, and within short time, everybody assembled in the kitchen again with a glass of wine, marveling at a big bowl of blackberry sorbet and having a good time. While Cathrin and Felicitas prepared frozen chocolates for deep-frying, the film team that covered the evening followed their steps – and when the sorbet cubes and panko-covered chocolates were served with caramel sauce, there was nothing but satisfaction on all faces.

I left the place with some well-chilled butter – and I want to say thank you to everybody who made this evening so very beautiful.

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Kurz & gut

Butter ist hier im Hause ein unregelmäßiger Gast geworden – wenn wir gemeinsam und für Freunde kochen, kommt sie gar nicht vor, und wenn ich für mich allein am Herd stehe, ist sie mangels täglicher Verwendungsmöglichkeiten nicht immer vorhanden. Und so mache ich mich kürzlich gespannt auf den Weg nach Neukölln zum Lurpak Supper Club, um mal wieder Butter bei die Fische zu kosten.

Eingeladen zum mehrgängigen Dinner im privaten Altbau-Ambiente haben Felicitas Then, Taste-Gewinnerin und TV-Kochköchin, sowie Bloggerin, Autorin und Speisenclub-Neuköllnerin Cathrin Brandes.

Unsere Gastgeberinnen verschreiben sich in den kommenden Stunden der Leichtigkeit des buttrigen Seins – das klingt wie ein Widerspruch, und doch werde ich am Ende nicht wie befürchtet cholesterinbeladen aus der Tür rollen, sondern leichtfüßiger als erwartet durch die Nacht nach Hause gleiten. Alles eine Frage der Kombination, aber erst mal wandern wir Gäste mit einem Glas Prosecco durch Felicitas’ Wohnung und schauen dabei natürlich alle auch schon mal in der Küche vorbei – ein bisschen so, als wäre man bei Freunden zu Hause.

PY1A4227-1-4Dann geht es los mit leckeren kleinen Scones zu einer locker aufgeschlagenen Petersilienbutter, und unter Tischnachbarn erörtern wir die Frage, ob die aparte Knoblauchnote des Gebäcks aus der Knolle oder von einem Sträußlein Bärlauch herrühren mag. Um mich herum sitzen heute mal keine Blogger-Kolleginnen und -Kollegen, sondern die Gewinnerinnen und Gewinner eines Lurpak-Rezeptwettbewerbs mit Begleitungen. Ich erfahre von Porridge, bei dem die Flöckchen vor dem Kochen in Butter geröstet werden und von karamellisierter Zucchini-Torte – und währenddessen kommt aus der Küche Blutwurst-Butter (für mich rote Bete) – auf Crostini zu einem cremigen grünen Smoothie zum Löffeln. Es folgt auf der Haut gebratener perfekt zarter Bachsaibling zu Spargel mit einer Kapern-Butter, die ich mir unbedingt merken muss – gekrönt von Schafgarbe, für mich eine neue und sehr interessante Wildkräuter-Erfahrung.

Eine Freundin des Hauses kommt vorbei und singt mit Gitarrenbegleitung Leonard Cohen und Stevie Wonder unplugged. Es ist einfach schön hier zu sitzen und diesen Moment mit zuvor unbekannten Menschen zu teilen, von denen man inzwischen weiß, dass sie auch mal hier mal um die Ecke gewohnt haben, eine Ausbildung zur Konditorin machen möchten oder nie nach Rezept kochen. Die Küchen-Crew steht schließlich mit dem nächsten Gang bereit, buttriger Erbsenflan mit Dill, Jacobsmuschel und Steak Tartar (respektive gebackener Ziegenkäse), sehr schön in Reihe arrangiert mit einem Klacks Hollandaise.

PY1A4179-1-4Meine Erwartungen an den Nachtisch wachsen ins Unermessliche, und ich begebe mich neugierig mit meiner Kamera in die Küche, um ein bisschen Topfzugucken. Ich bin nicht die einzige – es ist wie zu Hause, irgendwann stehen alle um den Herd mit einem Glas Wein und die Stimmung ist bestens. Gerade panieren die Protagonistinnen gefrorene Schokoladenpralinen, wobei ihnen das den Abend begleitende Filmteam über die Schulter schaut. Und während die Panko-Kugeln im heißen Fett ihrer außen knusprigen und innen flüssigen Vollendung entgegen frittieren, präsentiert Felicitas sichtlich begeistert das dazugehörige Brombeer-Parfait.

Das kann nur gut werden. In kleine Blöcke geschnitten und ergänzt um Karamellcreme wird daraus zusammen mit den Schokoböllern ein Hingucker und heiß-kalter, knusprig-cremiger Abschluss dieses besonderen Dinners. Irgendwann trete ich den Heimweg an – mit zwei Päckchen gut gekühlter Lurpak-Butter in der Tasche und dem Buch „Die fabelhaften Rezepte der Felictas Then“ unterm Arm.

Es war sehr schöb bei Euch – vielen Dank an Cathrin, Felicitas und alle Beteiligten vor und hinter den Kulissen.

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"Food with a View - Berlin Food & Photography" is about urban recipes and photographs from a tiny Berlin Mitte kitchen and the rest of the city. Join us!

14 thoughts on “Impressions from Lurpak Supper Clup”

  1. chestnutandsage says:

    Das klingt ja alles nach einem wunderbaren Abend 🙂 Und wenn man sich Deine tollen Bilder so ansieht, scheint das ja auch alles sehr professionell gewesen zu sein – die Menüreihenfolge liest sich auf jeden Fall ganz herrlich!

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  2. Das hört und sieht nach einem schönen Abend aus!
    Und bei uns ist es ähnlich, wie bei Euch – Butter ist nicht immer im Haus. Eigentlich nutze ich sie überwiegend zum Backen. Aufs Brot kommt meistens garkeine, sondern Saucen oder Dips… Und beim Kochen wird zu einem guten Öl gegriffen 🙂

    Aber hier und da kann ja ein wenig Butter nicht schaden 😉

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    • Dann handhaben wir das Thema Butter wohl sehr ähnlich, Sandra. Und wie sagte – glaube ich – Julia Child mal so schön: Everything is better with butter ;-).

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  3. In meinem Kühlschrank befindet sich immer 500 g Butter, ich kann mir ein Leben ohne sie partout nicht vorstellen. So sind die Menschen verschieden. Das Event scheint auf jeden Fall großartig gewesen zu sein, so sieht es jedenfalls auf den ebensoartigen Bildern aus. 🙂
    Liebe Grüße,
    Eva

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    • Das war wirklich ein sehr schönes Event, Eva. Vielen Dank für das Foto-Kompliment – und ganz ohne Butter würde ich auch nicht wollen, sie schmeckt schon sehr fein, daher kann ich Dich gut verstehen :-). Lieben Gruß zurück!

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  4. Das sieht und hört sich nach einem sehr gelungenem Abend an. Julia Child sagte auch: “If you’re afraid of butter, use cream” 😉 Ansonsten halte ich es wie Eva. Butter ist immer da. Eine Reserve für spontane Backaction ist im Froster. Und nun geh ich mal stöbern was ich hier alles so verpasst habe. Das ist anscheinend einiges, nicht nur das tolle neue Design 🙂

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    • Die Sahne-Bemerkung von Mrs. Child kannte ich noch nicht, Emma, ist ja herrlich ;-). Dass Dir neue Look hier gefällt, freut mich sehr, viel Spaß beim Stöbern und lieben Gruß!

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  5. Leonard Cohen mixed with some red vine and that gorgeous blackberry sorbet – would be a perfect day in my book too 🙂

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  6. Um einfach mal ein Kompliment zum neuen Kleid zu lassen: die *Beruhigung* kommt deinen tollen Bildern wirklich wunderbar zugute. Stimmung übertragen ja alle deine Beiträge. Sieht aus, als hätten alle, die nicht dabei waren, hier was verpaßt 😉

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    • Lieben Dank, Micha! Du hast mit “Beruhigung” gut in Worte gefasst, was wir uns durch das neue Design erwünscht haben – das ist prima, dass das so rüberkommt :-).

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