Buckwheat Pancakes with Sauerkraut

VEGETABLES

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Among the many wonders in nature’s course of the year, November isn’t mentioned quite often. But indeed, despite grey skies (and even with some snow slush that we have already experienced), there is still so much growing out there like small berries and rose hips, sometimes well hidden in urban nature. The local bird population will surely be most happy about autumn’s last treasures – and so are we since we enjoy a new favorite dish. It has nothing to do with late berries but is a combination of the remains of two recent photo sessions – and even involves sauerkraut. To tell the truth: this traditional classic hasn’t been among our favorites for a long time. But ever so often, it’s a matter of combination, isn’t it.

Many years ago when I was a student, I asked for a wine recommendation in a wine store to accompany a gratin made up of rolled pancakes stuffed with sauerkraut and enriched with creamed porcini. This has been long before all too fancy flavor combination became fashionable, and thus the shop tenders looked at me likewise enthusiastic and disbelieving that this could work. However, when I left the shop with some nice Gewurztraminer, they asked me to bring along that interestingly odd recipe.

To cut a long story short: the dish had been a crowd-pleaser to our studenthood circle of cookery maniacs (and so was the wine). Nevertheless, over the years I forgot about that great performance of sauerkraut and returned to the I-don’t-like-sauerkraut state of mind and Arne gladly joined in. Not until good-looking Reuben sandwiches became fashionable and also many blogger colleagues started posting crêpes or homemade stuffed pasta or any other dough-related component along with sauerkraut. And that’s how we just love it in the meantime. Thus, some remains of buckwheat flour and half a package of fresh sauerkraut fell into place beautifully for some kind of short-cut version of that pancake party many years back, and a ripe banana turned into chutney joined the little supper treat. By the way: some savoy sauerkraut preparation lately at home (with very modest means, to be honest) worked surprisingly well. November is full of miracles, isn’t it.

Buckwheat Pancakes with Sauerkraut

Ingredients for 8 mini pancakes

The chutney is only slightly sour since sauerkraut brings along some tartness already. But if you prefer more vinegar nevertheless, don’t hesitate to add according to your taste (and then boil the chutney a little longer since there will be more liquid in that case).

PY1A6691-1For the pancakes:

  • 80 g buckwheat flour
  • 1 tbsp. ground raw almonds
  • 1 leveled tsp. baking powder
  • 1/2 tsp. smoked salt
  • 150 ml rice drink
  • approx. 3 tbsp. sauerkraut
  • virgin coconut oil

For the banana and apple chutney:

  • 1 banana
  • 1 apple
  • 1 tbsp. raisins
  • 1 tbsp. raw sugar
  • 1 tbsp. white wine vinegar
  • 2 dried chilies
  • 1/2 tbsp. sea-salt

Preparation

For the chutney, peel the banana, clean the apple and dice both. Put in a little put, add all remaining ingredients and bring to a boil. Reduce the heat and let simmer for 10 to 15 minutes.

For the pancakes, mix all dry ingredients, then carefully fold in the rice milk. Grease a big pan with coconut oil, bring to medium heat and separately pour four tablespoons of dough for four pancakes. Add a little sauerkaut on each pancake and softly press into the still smooth dough. Cook for about two minutes, than turn over and cook another one to two minutes “on the sauerkraut side”, so to speak. Keep warm and prepare another four pancakes. Serve the fluffy fellows along with the chutney and enjoy the nutty, sweet & sour flavors.

Wishing you a nice weekend and a lovely first Advent Sunday!

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Kurz & gut

Was ist das derzeit mal wieder herrlich garstig da draußen, sogar den ersten Herbst-Schneematsch haben wir neulich bereits hinter uns gebracht. Erstaunlich ist, was dennoch in dieser vielleicht ein bisschen zu unrecht so wenig goutierten Zeit des Jahres noch alles Beeriges wächst, teilweise winzig klein und manchmal gut versteckt oder an Mauern gekuschelt– die Vögel und andere tierische Stadtbewohner freuen die kleinen November-Gaben. Wir freuen uns gerade auch, nämlich über eine neue Leibspeise. Die hat mit späten Früchten allerdings nix zu tun und ist eher zufällig aus den Resten zweier Foto-Shootings der letzten Woche entstanden. Und das, obwohl es das zwar schrecklich gesunde, von uns jedoch lange Zeit so gar nicht geschätzte Sauerkraut enthält.

Aber letztlich ist ja fast alles eine Frage der Kombination. Vor vielen Jahren zu Uni-Zeiten habe ich in einer Weinhandlung mal um eine Weinempfehlung zu mit Sauerkraut gefüllten und hernach mit Steinpilzsahne umgossenen und mit Käse überbackenen Pfannkuchen-Rollen gebeten. Das war lange bevor gewagte Zutaten-Kombinationen eher die Regel als die Ausnahme wurden, und ich weiß noch, wie die Weinstuben-Inhaber mich halb be- und halb entgeistert anschauten. Einen Gewürztraminer – glaube ich mich zu erinnern – gaben sie mir auf den Weg verbunden mit der Bitte, doch bei nächster Gelegenheit dieses seltsam interessante Rezept vorbeizubringen. In unserer studentischen Kochrunde riefen im Anschluss das Mahl und der Wein gleichermaßen großes Hallo hervor – trotzdem gerieten das Rezept und die Erkenntnis, dass Sauerkraut auch lecker kann, über die Jahre komplett in Vergessenheit.

Bis in den Street Food-Locations überall Reuben-Sandwiches groß in Mode kamen und zudem in der Blogosphäre immer mehr Rezepte auftauchten, die das Kraut in schnuckeligen Nudelteig verpackten, in Crêpe wickelten oder andere teiglastige Leckereien damit zauberten. Das hat die Erinnerung zurückgebracht, und tatsächlich schmeckt es uns auf diese Weise dann doch sehr gut. Also mussten ein Rest Buchweizenmehl und eine halbe Tüte frisches Sauerkraut dran glauben für eine schnelle Variante der Pfannkuchen-Sause von einst. Eine sehr reife Banane machte sich mit etwas Apfel als mildes Chutney dazu sehr gut. Ein erster Versuch, mit einfachsten Mitteln Sauerkraut selbst herzustellen, war inzwischen – mit Wirsing – übrigens erfolgreich. Der November ist voller Wunder.

Sauerkraut-Pancakes mit Bananen-Apfel-Chutney

Zutaten für 8 Mini-Pancakes

Das Chutney ist ein bisschen scharf, aber in Sachen Säure eher mild eingestellt, da das Kraut davon ja auch ein bisschen mitbringt. Wer es dennoch etwas säuerlicher mag, nehme gern etwas mehr Essig und köchele dann etwas länger ein.

PY1A6690-1Für die Pancakes:

  • 80 g Buchweizenmehl
  • 1 EL ungehäutete gemahlene Mandeln
  • 1 gestr. TL Backpulver
  • 1/2 TL Rauchsalz
  • 150 ml Reisdrink
  • ca. 3 EL Sauerkraut
  • natives Kokosöl zum Ausbacken

Für das Bananen-Apfel-Chutney

  • 1 Banane
  • 1 Apfel
  • 1 EL Rosinen
  • 1 EL Rohrohrzucker
  • 1 EL Weißwein-Essig
  • 2 getr. Chili-Schoten
  • 1/2 TL Meersalz

Zubereitung

Zunächst das Chutney zubereiten: Banane schälen, Apfel putzen, beide würfeln, Mit allen anderen Zutaten in einem kleinen Topf einmal aufkochen und dann 10-15 Minuten offen einköcheln. Etwas abkühlen lassen.

Für die Pancakes alle trockenen Zutaten mischen, die Reismilch zugeben und alles gut verrühren. In einer Pfanne das Kokosöl auf mittlere Hitze bringen, für vier Pancakes je einen EL Teig in die Pfanne geben. Auf jeden Pancake sofort etwas Sauerkraut geben und in den noch weichen Teig drücken. Ca. 2 Minuten backen, dann auf die Sauerkraut-Seite wenden und nochmals 1-2 Minuten backen. Warm halten und die restlichen vier Pancakes zubereiten. Zusammen mit dem Chutney servieren und sich an süß-sauer-nussigen Aromen erfreuen.

Einen schönen 1. Advent euch allen!

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"Food with a View - Berlin Food & Photography" is about urban recipes and photographs from a tiny Berlin Mitte kitchen and the rest of the city. Join us!

15 thoughts on “Buckwheat Pancakes with Sauerkraut”

  1. Susanne says:

    Genau meins….ich hatte neulich auch Sauerkraut-Röllchen. Die nächsten mache ich dann mit Buchweizenmehl.
    ….und der geniale Teigrührer wohnt auch in meiner Küche.

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    • Sauerkraut-Röllchen! Ich komme gleich gucken :-). Buchweizen passt tatsächlich gut zu dem Kraut mit seiner nussigen Note, das könnte Dir schmecken. Gell, der Teigrührer ist klasse, ist ein Geschenk einer lieben Freundin.

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  2. What an interesting pairing, buckwheat & sauerkraut. I need to try those, asap. Leckerer Gewürztraminer ist noch im Keller! Nicole

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  3. Gluten-, lactose- und eifreie Pancakes – Rezept habe ich schon notiert! Passt perfekt für das Wochenende, da kommen die Mädels und da ist alles dabei… Wir brauchen glutenfrei, lactose- und eifrei 😀

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    • Oh, das ist toll, wenn Du das Rezept ausprobieren magst – von den Anforderungen her an diverse Ernährungsbedürfnisse passt das dann ja schon mal gut :-). Wir hoffen, dass es Euch schmecken wird!

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  4. Von so einer Kombiantion habe ich ja noch nie gehört! Aber sieht unglaublich lecker aus 🙂 Muss ich unbedingt mal ausprobieren, ist ja immer wieder schön, über den Tellerrand zu schauen! Liebe Grüße aus dem Meraner Land 🙂

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  5. This is an excellent recipe. I just discovered your blog and have quickly stuffed it into my RSS Feed Reader. What an amazing space you have here. Thank you for sharing your innovative and most awesome recipes 🙂

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