It had been at the Food Blog Award that we met lovely Miss Tam Chiak Maureen – one of Singapore’s most prolific food and travel bloggers, who along with the likewise lovely Lisa and Julia of Liz & Jewels had been been part of the jury and our laudator for Best blog English. When she asked us to do a little behind-the-scenes thing before her return home, we instantly thought about our friend’s garden. Of course, we were quite curious how our fellow blogger from a country with a most spectacular tropical nature both inside and outside the city would like a small Berlin garden lot. „This lovely hidden place had been the perfect ending for my journey“, that’s what she said in the end – and for the three of us, it had been a beautiful morning, picking apples from a tree in bright sunshine, preparing some breakfast in a jar and talking about food photography.
Like so often, both in cookery and photography, we came in a little hurry in the end, and there were funny little accidents along the way since we forgot both the nutcracker (so Arne had to use his hands which worked impressively well), and also, we know by now how hard it is to get ripened bananas on an early Monday morning (don’t even think about it) :-). But with thousand smells of early autumn in the air, with bumblebees humming around us, and chatting among new-found friends, everything fell into place beautifully.
It was a pleasure to have Miss Tam Chiak as a guest at one of our most beloved places. Here’s her wonderful blog post about her impressions along with a portrait of our blog included – thanks so much for the most beautiful words about our work, Maureen :-). We will be happy if you will be our guest again on your next Berlin stop, and we’re excited to meet you soon in Singapore with all award winners for a surely wonderful mutual food trip. Because this is where Maureen knows every foodie corner, and she blogs about all her discoveries both inside and outside Singapore on her exciting and most inspiring food, travel & photography blog Miss Tam Chiak. Don’t miss to check it out – you will surely find very good culinary advice if you visit the region, and if you don’t have such plans yet, you will surely have in the near future after reading through her posts. Indeed, Maureen told us that in Singapore, many foodies and bloggers prefer eating out over cooking at home, so there will be many places to discover – and we can’t wait to see and smell and experience Singapore’s hot spots, soon.
And before there will be finally a post about the first October weekend’s many adventures, here are some pictures about our garden happiness next day – hope you enjoy it, and please find the English-language recipe in Maureen’s post (for German translation, see below).
Kurz & gut
Was ist das Wetter gerade garstig – so ganz anders als in der vergangenen Woche, als wir an einem goldenen Oktobermorgen gemeinsam mit der wunderbaren Maureen von Miss Tam Chiak im Zaubergarten gefrühstückt haben. Maureen gehört zu Singapurs bekanntesten Food- und Reise-Bloggern, und wir haben einander am Food-Blog-Award-Wochenende kennengelernt. Gemeinsam mit den beiden lieben Kolleginnen Lisa & Julia von Liz & Jewels war sie Jury-Mitglied und hatte uns den Preis für den besten englischsprachigen Blog überreicht, und als sie uns fragte, ob sie bei uns einen Blick hinter die Kulissen werfen dürfe, war uns sofort klar, dass wir sie bei diesem strahlenden Wetter in den Garten einladen wollten. Wir waren sehr gespannt, wie jemand aus einem Land mit spektakulärer tropischer Natur sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadt wohl einen Berliner Kleingarten wahrnehmen würde, und am Ende war sie ebenso begeistert wie wenige Tage zuvor das Filmteam für’s ARD Buffet. Wir drei haben den Morgen jedenfalls sehr genossen – mit Äpfelpflücken, einem kleinen Frühstück im Glas und ein bisschen Plauderei über Food-Fotografie.
Wie so oft beim Kochen und Fotografieren sind wir am Ende zeitlich etwas in die Bredouille gekommen und haben auf dem Weg dahin ein paar lustige Unglücksfälle überstehen müsssen: Nussknacker vergessen (also musste Arne mit bloßen Händen ran, was beeindruckend gut geklappt hat), ein fitzelkleines Teil vom Blitzhacker verschwunden, weswegen die Dattel-Nuss-Schicht nicht vorschriftsmäßig krümelte, sondern eher matschte. Und dann der Versuch, am frühen Montagmorgen reife Bananen zu bekommen. Sollte man gar nicht erst versuchen :-). Aber am Ende wurde alles gut, mit tausend Frühherbstdüften in der Nase, brummselnden Hummeln um uns herum und in guter Gesellschaft.
Es war uns eine Freude, Miss Tam Chiak zu Gast zu haben – sie hat ihre Eindrücke in diesem tollen und ausführlichen Blog-Post festgehalten mit einem kleinen Portrait unseres Blogs (das uns berührt und für das wir uns sehr herzlich bedanken). Liebe Maureen, sehr gern bald wieder bei uns im Garten – und was freuen wir uns, einander zusammen mit allen anderen Award-Gewinnern bald in Singapur wiederzusehen. Denn dort und in der gesamten Region kennt Maureen sich in Sache Kulinarik bestens aus: Alle ihre Entdeckungen in Singapur und darüber hinaus teilt sie auf ihrem absolut inspirierenden Food- und Travel-Blog Miss Tam Chiak. Eine echte Fundgrube für alle, die eine Reise in die Region planen, und wer Singapur noch nicht auf dem Schirm haben sollte, wird das nach ein bisschen Stöbern in ihren Posts sicherlich ändern wollen. Tatsächlich hat sie uns erzählt, dass in Singapur viele Foodies und Blogger häufiger essen gehen als selbst zu kochen. Es wird also sehr viel zu entdecken geben, und ihre vielen Tipps und Hinweise werden uns sicherlich auch über die Food-Tour hinaus, auf die sie uns alle mitnehmen wird, ein guter Guide sein.
Noch nicht ganz so bekannt, so hat sie uns erzählt, ist ihr die vegane Küche – mit unserem Frühstück im Glas konnten wir das ein ganz klein wenig ändern. Und bevor dann endlich bald unser Post über die Abenteuer des ersten Oktober-Wochenendes kommt, gibt’s hier das Rezept vom Gartenglück-Tag danach (die englische Übersetzung gibt’s diesmal bei Maureen).
Bananen-Cashew-Creme mit rotem Quinoa auf Dattel-Walnuss-Boden mit karamellisiertem Garten-Obst
Ein sehr sättigendes Frühstück mit nussigen, fruchtigen und zitronigen Aromen, das eine Weile vorhält. Obenauf passt alles, was die Jahreszeit hergibt – diesmal waren das geschenkte Pflaumen aus Nachbar’s Garten und Äpfel frisch vom Baum, und ein paar späte (gekaufte) Brombeeren durften auch mitspielen.
Zutaten
Für Boden, Creme und Toppings
- 100 g Datteln, entsteint
- 75 g Walnüsse
- 1 EL Ahornsirup
- 1 TL Zimt
- 1 große Banane
- 150 g Cashew-Nüsse* + 1 EL
- Saft von 2 Biozitronen und abgeriebene Schale von einer
- 75 g roter Quinoa
- 1 Schuss Ahornsirup
- 1 großer Apfel, geputzt
- 2 Pflaumen oder Zwetschgen, halbiert und entkernt
- 4 Brombeeren
- 1 EL Honig (vegan: Zucker)
- 4 Gläser à 290 ml Fassungsvermögen
Dazu grüne Smoothies:
- 2 Handvoll Feldsalat, geputzt und gewaschen (oder andere Blattsalate nach Geschmack)
- 2 Bananen
- Saft von einer Zitrone
- 1 großer Apfel, geputzt
- frischer Ingwer nach Geschmack (am besten mit einer kleinen Scheibe beginnen und dann steigern, wenn gewünscht)
* Wenn die Cashews über Nacht eingeweicht werden, wird das Ergebnis noch cremiger.
Zubereitung
Zuerst den Quinoa zubereiten: Die doppelte Menge Wasser (im Vergleich zur Menge Quinoa) zum Kochen bringen, Qinoa zugeben, aufkochen, Hitze reduzieren, Deckel auflegen und 15 Minuten simmern lassen – die Flüssigkeit sollte danach aufgesogen sein. Einen Schuss Ahornsirup unterziehen.
Für den Boden Datteln und Walnüsse im Blitzhacker relativ fein zerkleinern, aber nicht musen. Mit Zimt würzen und Ahornsirup unterziehen. Als Boden in die Gläser geben.
Für die Cashew-Bananen-Creme die Nüsse mit Zitronensaft und Wasser in den Mixer (oder in ein hohes Gefäß für den Stabmixer) geben. Wurden die Nüsse über Nacht eingeweicht, sind 75 ml ausreichend, sonst 100-125 ml. Fein pürieren, bis man eine schöne Creme erhält, dann die Banane zugeben und nochmals pürieren (sie sollte gut reif sein). Zitronenschale und Quinoa unterziehen, als zweite Schicht in die Gläser füllen und in den Kühlschrank stellen.
Nun die Smoothies herstellen: Alle Zutaten dafür zusammen mit 500 ml Wasser in den Mixer geben (oder mehr, je nachdem, welche Konsistenz man mag) und fein pürieren. Wer es zitroniger, schärfer oder süßer mag, nimmt einfach ein bisschen mehr Zitronensaft, Ingwer resp. Banane dazu.
Die übrigens Cashews grob hacken und in der trockenen Pfanne anrösten, bis sie duften. Den Apfel in Scheiben schneiden (man braucht 4 Scheiben), in derselben Pfanne vorsichtig den Honig erhitzen, bis er leise köchelt – für eine komplett vegane Version stattdessen Zucker karamellisieren, mit etwas Wasser ablöschen und den sich sofort bildenden harten Karamell vorsichtig wieder auflösen. Im Honig resp. im Karamell die Pflaumen und Apfelscheiben kurz von beiden Seiten garen. Die Gläser aus dem Kühlschrank holen, auf jede Portion eine Apfelscheibe, eine Pflaumenhälfte und eine Brombeere setzen, mit den gerösteten Cashew-Splittern bestreuen – und sich auf’s Frühstück freuen.
Wow toller Post und wirklich wudnerschöne Bilder ❤ Ich hoffe wenn ich noch weiter an mir arbeite kann ich auch auf so ein " professionelles " Level kommen 🙂 Love, Anna
https://annadaftari.wordpress.com/
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Vielen Dank, Anna! Bloggen ist ja ein bisschen wie auf einer Reise zu sein, das ist das vielleicht Schönste daran – die Freude an dem, was man tut :-). Ganz viel Spaß Dir und lieben Gruß!
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Bei diesem Frühstück wäre ich auch sehr gern dabei gewesen oder hätte zumindest gern Mäuschen gespielt. 😉
Liebe Grüße,
Eva
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Das wäre sehr schön gewesen, wenn Du dabei gewesen wärst, Eva, es war sehr lustig :-). Lieben Gruß zurück!
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Sehr schick, da fehlt mir der Sommer gleich noch mehr….
Liebe Grüße
Sylvia
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Vielen Dank, Sylvia – und auch hier fehlt der Sommer inzwischen sehr, seit Tagen Wolken und Nieselregen ;-). Lieben Gruß zurück!
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Wunderschöne Bilder mit einer tollen Herbststimmung 🙂 Sieht aus, als ob bei euch die Äpfel dieses Jahr genauso klein sind wie bei mir 😉
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Lieben Dank, Britta :-). Vielleicht war das ja wirklich das Jahr der kleinen Äpfel ;-). Im Gegensatz zu den Aprikosen, die waren dieses Jahr geradezu riesig.
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Tolle Bilder, toller Blog 🙂
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Lieben Dank, Jana!
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