Single Malt Cream Liqueur with Vegan Dulce de Leche and Traveling Souvenirs

BEVERAGES, BLOG EVENT

PY1A2915-1

PY1A2912-1There are many beautiful traditions that I share with one of my closest friends since studenthood, like enjoying French movies or French home-cookeries. For whatever reasons, we didn’t yet travel to France together – but we shared another traveling experience for years which had been multi-day bicycling tours. We lost out of sight this most lovely routine of ours over the years since our schedules are not that easily synchronized today than they used to be back then. But lately, we finally fixed plans to get back on track. Ever since, I’m full of happy anticipation of our upcoming tour while I walk down the memory lane at the same time. I remember funny hotels and guesthouses and many proud cocks crowing at ours windows in the morning. And I remember that great feeling of liberty when starting on your bike in the morning and not yet knowing where the day will end.

PY1A2901-1-2One of our tours led along river Oder with a stop at a little village Groß Neudorf right behind the dike where we visited a café and pottery with traditional stoneware. After coffee and cake in the sun, I couldn’t help but buy one of those most lovely bottles. It’s not a good idea for sure to take some fragile dishes on a bicycle trip, but I somehow managed to get that beauty back to Berlin without any cracks. Over the years, I used the bottle for this and that, including decoration, and whenever I look at it, it reminds me of that happiness that comes along not only with long (and well-planned) journeys but also with spontaneous trips with good friends. I therefor share a toast on traveling – and there’s another beautiful occasion to drink to as well. Dorothée of Bushcook celebrates her fourth blog birthday these days, how amazing is that. She made wishes for posts with traveling souvenirs – and here we are. Happy blog birthday to you, dear Dorothée!

Vegan cream liqueur with single malt

  • Servings: ca. 600 ml
  • Print

This recipe is great for vegans and for people who are not that fond of raw eggs, since the latter (as well as dairy) are not involved. For a gluten-free version, chose a gluten-free sort of whisky (no malt whisky).

Ingredients

For the liqueur:

  • 200 ml coconut milk 60 % *
  • 200 ml almond milk
  • 100 ml espresso, chilled
  • 100 ml single malt (me: Dalwhinnie)
  • 2 tsp raw cocoa powder
  • 2 tbsp dulce de leche from almond milk
  • 2 tbsp maple syrup
  • 1 tsp ground vanilla
* I use coconut milk without emulsifiers. The can therefor needs to be at room temperature for further use.

For dulce de leche:

  • 700 ml almond milk
  • 350 g raw sugar

Preparation

For the dulce de leche, gently heat up almond milk and sugar in a flat casserole until sugar dissolves. Boil up once and reduce heat again, and let simmer at open lid for about an hour until the liquid thickens (like light syrup). Stir from time to time in the beginning and do so constantly in the end. I get enough dulce for a glass of 500 ml in the end.

For the liqueur, add all ingredients in a blender and mix at high speed for one minute (you can also use a handheld-blender). Pour in a bottle and leave to cool in the fridge. If – like me – you use coconut milk without emulsifier, you need another step before serving, since chilled coconut tends to separate from liquid and gets firm in flakes. Now do the following: shake the bottle very well and pour the liqueur in another clean serving bottle through a fine sieve. The flakes will remain in the sieve, but the liqueur won’t lose its tender coconut flavor.

Recipe losely inspired by this one.

The drink’s consistency is a bit more liquid than the well-known product you can buy at supermarkets, however it’s rich and creamy thanks to coconut and dulce. On the occasion of a big cake buffet that we lately shared with friends, the liqueur had been top of the list – along with little banoffee pies in jars that I will introduce to you, soon. Slàinte mhath!

PY1A2902-1-2


Kurz & gut

Mit einer meiner engsten Freundinnen verbinden mich seit unserer gemeinsamen Studienzeit viele schöne Traditionen: französische Kino-Filme zu schauen und französisch zu kochen zum Beispiel. Zusammen auch mal nach Frankreich zu reisen, haben wir bislang irgendwie nicht geschafft, aber wir haben über viele Jahre hinweg – noch so eine Tradition – einmal im Jahr eine mehrtägige Radtour gemacht. Diese vielleicht schönste unserer einstigen Routinen ist ein bisschen eingeschlafen über die Jahre, denn heute sind unser Terminkalender nicht mehr ganz so einfach abzustimmen wie früher. Vor wenigen Wochen nun haben wir beschlossen, den Radl-Faden in diesem Jahr unbedingt wieder aufzunehmen – und in Vorfreude auf das Kommende schwelge ich derzeit ein wenig in Erinnerungen an putzige Hotels und schräge Privatunterkünfte, an stolze Hähne, die uns früh aus dem Schlaf gekräht haben und an das großartige Gefühl, morgens aufzubrechen und nicht genau zu wissen, was einen unterwegs und am Abend erwarten würde.

Eine unserer Touren führte uns einmal durch den Oderbruch, und ich kann mich noch genau an einen Ort am Wegesrand direkt hinterm Oder-Deich erinnern. Dort gibt es den Töpferhof Groß Neuendorf mit Café, wo wir uns – umschwirrt von Wespen – mit Kaffee & Kuchen stärkten und natürlich auch der Werkstatt mit traditionellen Brauntöpferwaren einen ausgiebigen Besuch abstatteten. Auch wenn es nicht sehr klug ist, eine begonnene Radtour mit zerbrechlichem Geschirr fortzusetzen, konnte ich nicht anders beim Anblick all des wunderschönen lehmglasierten Steinguts: Ich habe eine Flasche erstanden, die ich noch so gerade eben in einer meiner Radtaschen unterbringen konnte, und tatsächlich hat sie es unbeschadet bis nach Berlin geschafft.

Über die Jahre habe ich das gute Stück mal als Deko benutzt und mal als Aufbewahrung für dieses und jenes, und ihr Anblick erinnert mich an jenes Stückchen Schwerelosigkeit, das nicht nur aus einer weiten (und meist lange geplanten) Reise entstehen kann, sondern auch aus spontanen Kurztrips mit guten Freunden. Darauf einen selbstgemachten Cremelikör – der sich in der Steingut-Flasche hübsch aufbewahren lässt. Und deshalb soll dies mein Beitrag sein zu einem anderen Anlass zum Anstoßen: Bushcook Dorothée feiert großartigerweise vier Jahre Blog-Geburtstag und wünscht sich Reisesouvenirs und Rezepte. Nichts lieber als das. Und damit ganz herzlichen Glückwunsch auf die nächsten vier – und sicherlich wunderbaren – Jahre, liebe Dorothée!

4. Geburtstags-Blog-Event - Souvenirs in der Küche

Veganer Cremelikör mit Single Malt

  • Servings: ca. 600 ml
  • Print

Vegan essende (und trinkende) Menschen sowie alle, denen rohes Ei nicht geheuer ist, können sich freuen: alles ohne Ei (und Sahne). Für eine glutenfreie Variante eine glutenfreie Whisky-Sorte (keinen Malt-Whisky) wählen.

Zutaten

Für den Likör:

  • 200 ml Kokosmilch 60% *
  • 200 ml Mandelmilch
  • 100 ml Espresso, etwas abgekühlt
  • 100 ml Single Malt (ich: Dalwhinnie)
  • 2 TL Rohkakaopulver
  • 2 TL Dulce de leche aus Mandelmilch
  • 2 EL Ahornsirup
  • 1 TL gemahlene Vanille
* Ich verwende Kokosmilch ohne Emulgatoren. Die Dose sollte daher vor Verwendung Raumtemperatur haben.

Für den Dulce de leche:

  • 700 ml Mandelmilch
  • 350 g Rohrohrzucker

Zubereitung

Für den Dulce de leche in einer flachen Kasserolle Mandelmilch und Zucker erwärmen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann einmal aufkochen, die Hitze reduzieren und leicht köchelnd offen einkochen lassen, bis die Flüssigkeit eindickt (wie leichter Sirup), dabei am Anfang gelegentlich und zum Ende hin ständig umrühren. Bei mir dauert das Ganze eine knappe Stunde und füllt ein Glas mit 500 ml Fassungsvermögen.

Für den Likör alle Zutaten in einem hohen Rührbecher mit dem Pürierstab oder im Standmixer ca. eine Minute lang auf höchster Stufe verquirlen, in eine Flasche abfüllen und kühlen. Wer wie ich Kokosmilch ohne Emulgatoren verwendet, braucht vor dem Servieren noch einen Zwischenschritt, denn beim Kühlen des Likörs setzt sich das Kokosmus etwas ab und wird in Flocken fest. Als Abhilfe bewährt haben sich kräftiges Schütteln der Flasche und anschließendes Durchseien durch ein ganz feines Sieb in eine saubere Flasche, aus der anschließend serviert werden soll. Die Flöckchen bleiben im Sieb, der dezenten Kokosnote tut das Prozedere jedoch keinen Abbruch.

Rezept lose hierdurch inspiriert.

Der Likör hat eine etwas flüssigere Konsistenz als das bekannte gekaufte Produkt, schmeckt aber dank Kokosmilch und Dulce de leche schön cremig. Anlässlich einer kürzlichen Kuchenschlacht stand er auf der Hitliste unsere Gäste ganz oben – neben kleinen Banoffee-Pies im Glas, die ich euch ein andermal vorstellen möchte. Slàinte mhath!

PY1A2913-1

Posted by

"Food with a View - Berlin Food & Photography" is about urban recipes and photographs from a tiny Berlin Mitte kitchen and the rest of the city. Join us!

16 thoughts on “Single Malt Cream Liqueur with Vegan Dulce de Leche and Traveling Souvenirs”

  1. Liebe Claudia,
    bei der Flasche wäre ich auch schwach geworden. Vielen Dank für Deinen schönen Beitrag und ich freue mich sehr, dass Du dabei bist.

    Like

  2. Das Rezept lesen hilft – wunderte ich mich doch schon über die wundersame Transformation von Mandelmilch in dulce de leche 😉 So klingt das allerdings viel logischer und vor allem sehr lecker! Behaltet Euch die Reise-Routine bei, wenn daraus so schöne Geschichte wie Rund um diese Falsche entstehen.
    Liebe Grüße!

    Like

    • Das geht mir auch oft so, Julia, dass ich in Eile etwas erstmal nur querlese und mich dann wundere, wie aus diesem plötzlich jenes geworden ist ;-). Die Radreisen werden auf jeden Fall wieder aufgenommen – und bestimmt gibt’s dann wieder ein Mitbringsel :-). Lieben Gruß zurück!

      Like

  3. Susanne says:

    Die Flasche hätte ich auch eingepackt 🙂
    …. und mein Mann als Baileys-Fan, der freut sich jetzt ….

    Like

  4. Really a fantastic bottle and I am reading this while having a rare after dinner Baileys, although the coconut-almond milk-dulce de leche & single malt whisky sounds out of this world. Tolle Radausflug-Tradition, unbedingt weitermachen! N.

    Like

  5. Solche Traditionen mit Freunden sind wunderbar und die Flasche ein richtiges Schätzchen! Darauf einen Schluck Cream Liqueur 🙂

    Like

  6. eva says:

    An ähnliche Reisen erinnere ich mich auch mit leiser Wehmut. Eine wunderschöne Geschichte! Aber den Single Malt würde ich eher pur verkosten. 😉
    Liebe Grüße,
    Eva

    Like

    • Vielen Dank, Eva. Wenn Du an Deiner/Eure Touren mit Wehmut zurückdenkst, dann nichts wie rauf auf’s Rad :-). Und einen Single Malt gibt es hier im Hause auf Wunsch natürlich auch pur ;-). Lieben Gruß zurück!

      Like

  7. Für mich bitte den Whisky pur. Und diese herrliche Flasche dazu. Aber das mit der dairy-freien Dulce di Lece ist ziemlich cool.
    alles liebe
    Claudia

    Like

    • Gern auch pur, ich gieße ihn auf Wunsch vor dem Ausschenken dann auch gern in die schöne Flasche zum Servieren ;-). Der Mandel-Dulce ist eine echte Entdeckung, wird nicht ganz so fest wie aus Kuhmilch, schmeckt aber betörend nach Mandeln. Liebe Grüße zurück!

      Like

  8. The malt, coconut, and cocoa together sound absolutely amazing, and I love the story about you carrying kitchenstuffs home from your travels – I’ve been wanting to go to Morocco to get myself a tagine for the longest time!

    Like

    • Thanks a lot, Jennifer, great that you like the story and the liqueur. Wish you much luck that you soon can travel to Morocco and find a lovely tagine! So very beautiful, those dishes.

      Liked by 1 person

Comments are closed.