eat & STYLE Berlin: Blogger Tour and Recipe Inspiration*

FOOD EVENTS

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Between early October and late September, the food festival eat & STYLE had been on stage in different cities throughout Germany. Lucky me: one of them had been Berlin, and Cathrin of Berlin Tidbits had organized a wonderful blogger’s walk. Let me show you our discoveries – and also a recipe in the end which is inspired by the most culinary afternoon.

Von Anfang Oktober bis Ende November zog die kulinarische Karawane durchs Land und hatte nach Stops in Hamburg, Köln und München und vor Stuttgart auch in der STATION Berlin halt gemacht: Die Rede ist natürlich vom Food-Festival eat & STYLE. Drei Wochen danach wird es endlich Zeit, davon zu berichten – ich leider derzeit an Post-Stau –, denn Cathrin von Berlin Tidbits hatte zu einem wunderbaren Blogger-Rundgang gerufen. Der hat mich dann auch gleich zu einem Rezept inspiriert, das gibt’s zum Schluss.

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We start with Gewürz-Kampagne (which translates to herb’s campaign), a Berlin-based initiative importing and selling high-quality herbs at fair prices. We taste Ceylon cinnamon – not powder but freshly grated sticks. The flavor is overwhelming and far more complex, and since I cook with sticks already, I will think about hand-grating cinnamon for baking in future, too.

Los geht unser eat&STYLE-Spaziergang mit der Gewürz-Kampagne, einer Berliner Initiative, die Gewürze zu fairen Handelsbedingungen importiert und ohne Zwischenhandel online vertreibt. Neu im Sortiment sind feine Ceylon-Zimstangen, und wir lernen, dass die nicht nur schöner aussehen als Zimt-Pulver, sondern viel länger das komplexe Aroma halten. Richard legt für’s Fotografieren noch einmal extra Hand an – und der frisch geriebene Zimt entwickelt auf der Zunge schöne Akkorde von süß über würzig bis scharf. Die Nummer mit den Stangen beherzige ich bei allem Gekochten bereits, und Richard hat mich überzeugt: Zum Backen werden wir künftig auch von Hand raspeln.

„Let’s do something healthy“, Cathrin proposes at our next stop. It’s the Juice Dudes, and we try red, yellow and green liquids, all freshly pressed. I love especially the yellow version with pumpkin, ginger and yam. All juices are freshly prepared each morning – lucky us, it’s currently Berlin where the treats are sold.

„Wir machen jetzt was sehr Gesundes“, kündigt Cathrin die nächste Station an, und wir landen bei den kalt gepressten Säften der sympathischen Juice Dudes: Drei Varianten dürfen wir kosten, grün, rot und orange. Letztere ist mein Favorit, köstlich mit Kürbis, Süßkartoffel, Ingwer und allerlei anderem, und auch der Grünkohl-Gurken-Drink kann sich schmecken lassen. Gesaftet wird morgens früh mit Zutaten der Saison, und ausgeliefert wird derzeit in Berlin – gut für uns, denn die Säfte haben es mir angetan.

We turn to the crisp side of life with hand-made chips (or crisps) of myChipsBox. There’s a great choice of flavors and ingredients, and I fall in love with ginger & lemon. Further we go and find ourselves having some spicy nuts at Nusswerk. The taste of nuts is very intense, which is not always the case with nut snacks, far too often those treats taste mainly of fat and salt, but these are amazing due to a special roasting process.

Am Nebenstand wird es crisp, wir kosten handgemachte Chips von myChipsBox aus Frankfurt. Die Auswahl an Gewürzen und Aromen, die Erol und Ebru uns präsentieren, ist groß, und ich verliebe mich in Ingwer-Zitrone – ohnehin eine tolle Kombination, und die funktioniert auch mit Chips. Und schon knabbern wir uns weiter zum Nusswerk aus dem Niedersächsischen Buchholz und schmecken sofort: Nuss. Das ist bei Knabbernüssen nicht ganz selbstverständlich, Standardware ist meist viel zu ölig und salzig, und Geschäftsführer Karsten erklärt uns das optimale Röstverfahren. Lecker!

We stay a bit with the roasting procedure – it’s all about coffee this time at Röststätte. We learn about different ways of drip brewing, presented by German barista champion Nora Smahelova and coffee sommelier Ivo Weller. The taste is soft and complex – we’re served with Ethiopia natural and Ethiopia washed. The brewing process is fascinating: rising steam mixes with coffee powder and flows back because of a vacuum effect.

Geröstet wird auch bei der nächsten Station, und zwar Kaffee. Den vorzüglichen Espresso der Berliner Röststätte durfte ich bereits im Rahmen des Food-Blog-Awards im Kahla-Café kosten, nun sind dreierlei Filter-Kaffees angesagt. Präsentiert werden die uns von der deutschen Barista-Meisterin Nora Smahelova und Kaffee-Sommelier Ivo Weller, und man schmeckt sofort: gefilterter Kaffee ist tendenziell weich und komplex im Geschmack (und entsteht hier unter anderem aus einem Ethiopia natural und einem Ethiopia washed). Faszinierend vor allem das Siphon-Verfahren, bei dem Wasserdampf aufsteigt, mit Kaffeepulver vermischt wird und per Unterdruck zurück in die Kanne fließt.

Time for a sweet treat – which is Hafervoll flapjacks. Not those dry and crumbly things you often get for a muesli bar, but little snacks full of taste, with a base consisting just of oat flakes, oil and honey. I fall in love with the Brazil nut & banana version – and the journey goes on. Rum from Venezuela at Sierra Madre is our next tasting. The similarities with a fine single malt are striking. We can taste cinnamon, caramel and malt – the reason is the rum’s finissage in a single malt barrel. Rum hasn’t been on the connoisseurs agenda in recent times, but since a while, this is changing. No surprise, regarding the quality that we have just been introduced.

Zwischendurch gibt es etwas Süßes in der für meinen Geschmack genau richtigen Dosierung: Müsliriegel von Hafervoll, die Flapjacks heißen und in der Grundvariante nur aus Haferflocken, Honig und Öl bestehen. Mir gefällt Banane-Paranuss am besten, und mit den hart, mehlig oder künstlich schmeckenden Produkten, die man sonst so kennt, hat das hier wirklich nichts zu tun. Großes Müsli-Riegel-Kino also, und schon geht es weiter: Es wird spirituös mit venezolanischem Rum bei Sierra Madre. Was auf den Namen Botucal Single Vintage hört, entpuppt sich als eine stark an die Qualitäten eines guten Single Malt erinnernde Köstlichkeit, die leicht nach Malz, Karamell und Zimt schmeckt – Rohrzucker, der die Grundlage für Rum bildet, trifft auf Finissage im Single-Malt-Fass. Und wir lernen: Rum ist der neue Whiskey, denn Liebhaber des Letzteren wenden sich seit einer Weile gern auch dem einst verpönten Ersteren zu. Kein Wunder – ein guter Rum kann definitiv mehr als nur Grog bei steifer Brise.

We turn to South America which is currently quite hip among gourmets. The Peruvian restaurant Serrano offers Pisco sour made from a distillate comparable to Grappa, egg-white and lime juice, and there’s also great treats to eat: variations of spicy potatoes and ceviche with dried corn. Absolutely will have to pay a visit to the place, soon.

Wir nehmen Abschied gen Südamerika, das derzeit kulinarisch schwer im Trend liegt, und kehren am Stand vom Serrano ein, einem peruanischen Restaurant aus Charlottenburg. Es gibt Pisco Sour, und ich kann verstehen, dass diese geniale Kombination aus einem dem Grappa ähnlichen Traubenmost-Destillat, Limette und Eiweiß zu Cathrins aktuellen Lieblins-Drinks gehört, wie sie uns erzählt. Es gibt auch Festes zu kosten: eine köstliche Kartoffel-Variation mit südamerikanischer Würze und Limette sowie Ceviche mit knusprigem getrockneten Mais. Bis bestimmt bald einmal im Serrano, seufze ich innerlich, als wir weiterziehen.

What’s next? It’s some wonderful white wine cuvee “Ink White” presented by Helen Mol of Weinagentur Mol. Together with butcher and book author Wolfgang Müller, Helen offers “Fein Wein und Schwein” – wine and pork sausages. We’re lucky: Melanie of Mangoseele and me get a vegetarian treat from the neighbour’s stall.

Es geht zur sehr herzlichen Helen Mol von der Weinagentur Mol, die zusammen mit Sternekoch, Metzger und Buchautor Wolfgang Müller Fein Wein und Schwein serviert. Wir kosten eine Cuvée aus Weiß- und Brauburgunder sowie Riesling, und tatsächlich vereint „Ink White“ vom befreundeten Weingut Friedrich Becker alle guten Eigenschaften der drei Rebsorten in sich, ist süffig, fein-fruchtig und trotzdem leicht. Unserer Runde schmecken dazu Schmalz- und Leberwurstbrot, und Melanie von Mangoseele und ich bekommen eine vegetarische Extrawurst vom Nachbarn.

Next stop is at Markus Herbicht, chef and caterer at event location Schmelzwerk at Sarottihöfe in Kreuzberg. We enjoy mashed pumpkin with wild herbs, fresh truffles and fermented pepper – I love truffles, and I also love that gorgeous pepper which is similar to szechuan pepper. Never thought that this one would match with truffles so well.

Zu dem geht es auch direkt im Anschluss: Markus Herbicht, der als Spitzenkoch und Caterer unter anderem die Event-Location Schmelzwerk in den Kreuzberger Sarottihöfen betreibt. Er zaubert uns würzige Kürbiscreme mit Widkräuter-Garnitur, frischen Trüffeln und fermentiertem Pfeffer. Als Trüffel-Liebhaberinnen sind Melanie und ich natürlich hin und weg, und mich begeistert der Pfeffer – es bitzelt auf der Zunge wie nach einem Szechuan-Pfeffer. Unglaublich, wie gut so eine Granate zu zartem Trüffel passt (und wie gut der wiederum zu Kürbis gefällt, weiß ich noch von der Trüffel-Burger-Sause auf dem Street Food Thursday).

And once again it’s all about truffles. Ralf Bos of Bos Foods informs us about black and white truffles – he has written a surely wonderful book about it – and we learn how to treat both of them: some heat for the former is fine, but not all for the latter. We’re surved with truffled pasta, both black and white – it’s a feast.

Einmal quer durch den Saal und zur nächsten Trüffel-Gelegenheit, heute ist einfach ein guter Tag. Ralf Bos von Bos Foods nimmt uns freundlich in Empfang, obwohl er gleich weg muss zur Next Queen of Cuisine-Prämierung, und erläutert sein Herzensthema, über das er ein Buch geschrieben hat, nach dem ich mir alle zehn Finger lecke. Wir hören von schwarzen Burgunder- und weißen Trüffeln, die noch und schon im November Saison haben und deren letztere man nie erhitzen darf, sondern nur über das fertige Essen hobelt (was ich stets brav genau so mache), und ich höre erstaunt, dass in der Spitzengastronomie Trüffeln nicht selten zumindest etwas geschält werden. Dann dürfen wir kosten, black & white, es ist ein kleines Fest.

The party is still going on: After so much to eat, we need a drink. Cathrin has arranged for two opportunities, the first of which is Pijökel 55. It’s a hand-made herbal liqueur tasting of cinnamon, clove, galgant, ginger and many more. I can’t help but buying a small bottle – even though I normally don’t like herbal liqueur, but this tastes gorgeously of Christmas.

Das immer noch nicht zu Ende ist. Denn nach Pasta, Stullen, Mus und Ceviche müssen wir langsam an die Verdauung denken. Cathrin hat sich zu diesem Zweck für uns zwei Absacker-Stationen ausgedacht, deren erster Pijökel 55 heißt und handgemachten Berliner Kräuterlikör herstellt. An der Duftstation sehen und riechen wir, was alles darin ist, nämlich vor allem schöne Gewürze von Galgant über Zimt bis Nelke, und das köstliche Getränk schmeckt so herrlich nach Weihnachten, dass ich ein Fläschchen erwerbe. Dabei mag ich eigentlich keinen Kräuterlikör, aber der hier ist einfach ausnahmelecker. Pijökel, so erfahren wir übrigens, bezeichnet ein Hölzchen und klingt dem norddeutschen Pinökel so ähnlich, dass mein niedersächsisches Herz lacht.

We turn to Hendrik and Peter of pHenomenal Tonic who produce two hand-cooked syrup varieties made from organic ingredients, tonic and ginger. Mixed with sparkling water, both taste wonderful, and we’re also offered tiny drinks, ginger mixed with Mermaid infused rum (with a gorgeous vanilla infusion).

Und weil’s so schön ist, geht es von hier direkt zu Hendrik und Peter von pHenomenal Tonic. Die zwei, so lese ich später im Netz, kommen aus der Filmproduktion und Fotografie, und das sieht man ihren von Hand gekochten Sirup-Produkten mit Bio-Zutaten auch an: super Styling. Und auch super Geschmack in den Varianten Tonic und Ginger. Frisch angerührt mit Eiswasser sind beide eine Gaumenweide, und das Angebot, pHenomenal Ginger zusammen mit Mermaid infused Rum zu kosten (heißt dann Dark & Stormy oder so ähnlich), begeisterte mich wegen der maritimen Aufmachung. Die Rum-Infusion besteht übrigens aus Vanille, unwiderstehlich – und so wird es ein heiterer Ausklang. Wer sich um unseren Zustand nun ernstlich Sorgen machen sollte: Die Drinks wurden in kleinen Schnapsgläsern ausgeschenkt.

The camera’s battery collapses after the last tonic picture, but there’s still more to discover. A Berlin food magazine called EssPress for example with hints on new restaurants, trends and foodie people. Melanie and me have visited the stall before the blogger’s tour already, now we get to know editor and food author Eva-Maria Hilker whom I got to know at Food Blog Award already. Two steps to the side, and we’re at Jörn Gutowskis TRY Foods stall. I mentioned his tasting sets several times on this blog already, and I take the opportunity to buy some Kala Namal salt which tastes of eggs – perfect for vegan treats. Besides salt, Jörn also presents chosen dark chocolate varieties and olive oil which are all great.

Der Akku der Kamera haucht sein Leben mit dem letzten Tonic-Foto aus. Aber Geschichten ohne Bild gibt es noch mehr, denn nach dem Schnaps kommt Lektüre: Cathrin legt uns eine schöne Zeitung – nicht digital, sondern eine echte gedruckte – ans Blogger-Herz, über deren Entdeckung ich mich sehr freue: EssPress. Der Untertitel lautet „Neues aus der Berliner Gastro-Szene“, und vom neuen Sterne-Restaurant bis zur kleinen Mosterei, von Events bis Themen-Specials gibt es einmal im Monat zu lesen, was man in Berlin und darüber hinaus als Foodie wissen muss. Vor Beginn des Blogger-Rundgangs waren Melanie und ich bereits am Stand und hatten uns mit Exemplaren eingedeckt, jetzt lernen wir auch Eva-Maria Hilker kennen, Food-Journalistin und Herausgeberin des Magazins. Wir kennen uns bereits – Eva-Maria saß in der Jury zum Food Blog Award 2014, und ich freue mich über das Wiedersehen.

Fast am Ende, aber einen hat Cathrin noch. Wir gehen zwei Schritte weiter zu Jörn von TRY FOODS, dessen tolle Sets ich ja schon etwas länger kenne (und ihr damit ja irgendwie auch). Ich habe vor dem Rundgang endlich mal sein tolles indisches Salz mit Ei-Aroma gekauft, Kala-Namak, das im Herstellungsprozess mit einer lokalen Hülsenfrucht verkocht wird und aufgrund seines hohen Anteils an Schwefelwasserstoff und Eisen tatsächlich Ei-Aroma an so ziemlich alles zaubert. Jörn präsentiert uns jetzt seine ganze Palette an ausgesuchten Schokoladen, Olivenölen, Salzen und Pfeffersorten, die im 5er-Set mit Booklet die Grundlage für eine Verkostung zu Hause sind.

Cathrin says good-bye, and four of us go on exploring the festival. The election for queen of cuisine is over already – an award for young female chefs – , at Men’s World, they serve delicious salmon with pine nuts, and while we discuss if there’s something like a men’s fashion of cooking, we try to get our hands on some dessert and some beverages. Finally we step outside on a gray November evening, but we’re fine with that – the afternoon was glowing and shining. Thanks so much to Cathrin for this outstanding tour which had been most inspiring far beyond the day. It had been wonderful to meet fellow bloggers and new faces, and it was interesting to take a look at the keywords that get more and more visible in the foodie scene (and it’s surely more than just one scene that we’re talking about) – region, season, fair trade, healthy snacks, vegetarian and vegan cuisine, wine without allures and coffee with roots, hand-crafted distillates and many more. Could be going on with this – but this post has to end somewhere, doesn’t it. However, there’s still a little recipe left!

Cathrin verabschiedet sich, und wir ziehen zu viert weiter. Die Wahl der New Queen of Cuisine ist bereits zu Ende – ein Nachwuchspreis für Köchinnen, gewonnen hat ihn Yvonne Lux, wie ich später lese -, und in der Men’s World gegenüber wird Lachs mit Pinienkernen ausgegeben. Wir diskutieren, ob es wirklich einen männlichen Kochstil gibt, der Lachs mundet, wir haben Durst und ich Lust auf einen Nachtisch. Wir werden mehr oder weniger fündig, und dann ist alles zu Ende und wir treten hinaus in den November-Abend-Niesel. Tausend Dank an Cathrin und an alle Beteiligten für dieses tolle Programm, es war inspirierend über den Tag hinaus. Wie immer war es eine Freude, Blogger-Kolleginnen wiederzusehen oder neu kennenzulernen. Und es war wieder einmal spannend zu sehen, welche Stichworte sich weiter manifestieren in der Food-Szene (wenn man überhaupt von nur einer Szene sprechen kann). Region, bio, Saison, gesunde (oder zumindest handgemachte) Snacks, fairer Handel, vegetarisch, vegan, Wein ohne Allüren, Kaffee mit Herkunft, von Hand Destilliertes – das sind die Beobachtungen, die ich mitnehme, und die Liste ließe sich weiter fortsetzen. Aber dieser Post muss ja irgendwann auch mal enden, und vorher gibt’s noch ein kleines Rezept. Die niedlichen beschreibbaren Töpchen sind übrigens ein neuer Zuzug auf dem Props-Regal aus unserem Kahla-Gewinn beim Food Blog Award.

* This unpaid post lists and links to companies that have been presented with the blogger tour at eat & style. However, the content is created independently and reflects my unbiased opinion.

* Dieser unbezahlte Beitrag nennt und verlinkt Unternehmen, die auf der eat & style im Rahmen des Blogger-Rundgangs vorgestellt wurden. Er gibt dennoch meine eigene, unbeeinflusste Meinung wieder.

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Liqueur-flavored cashew cream

My inspiration for this recipe has been mainly the herbal liqueur mentioned in the post, accompanied by nuts and salt. The creme is based on a recipe for “Chunky Maple Almond Butter” from the book “Whole-Grain Mornings” by Megan Gordon which I changed a bit according to my needs. Cashews are a bit sweet and therefor a good match with any stronger flavor. A bit of salt and a little sweetness from maple syrup are good companions, too.

Ingredients

160 g cashew nuts
1 tbsp.sunflower oil
1/4 tsp. sea-salt
1 tbsp. maple syrup
4 tbsp. almond milk*
40 ml fine herbal liqueur*

Preparation

PY1A1740-1Finely chop the cashews in a food processor. Add oil and salt and go on chopping for about ten minutes, having a break from time to time to scrape down the nuts from the dishe’s sides. It’s quite crumbly in the beginning and get softer durong the process. Fill the mixture into a bowl and add maple syrup and almond milk. Fold in until everything is well combined and the creme is smoother. Finally add the liqueur and fold in as well. I served the cream as a filling for home-made crêpes, and I drizzled a bit more maple syrup and top and added a few salt flakes – so delicious.

*By the way: if you prepare almond-milk at home with raw almonds and if you leave out the liqueur, you get a raw food cream that is even gluten-free. Find a recipe for spelt & almond milk here, leave out the spelt and take the double amount of almonds.

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Cashew-Creme mit Kräuter-Likör

In erster Linie zu diesem Rezept inspiriert hat mich der erwähnte Kräuter-Schnaps, hinzu kommen Nüsse und Salz – zusammen ergibt das eine feine Füllung zum Beispiel für Crêpes, kleine Küchlein oder Bratäpfel, die man im Aroma immer wieder neu variieren kann. Zum Grundrezept inspiriert hat mich eine “Chunky Maple Almond Butter” aus “Whole-Grain Mornings” von Megan Gordon – ein Buch, das ich sehr mag und bei Gelegenheit noch genauer vorstellen werde. Cashews eignen sich durch ihre dezente Süße gut als Grundlage für den kräftigen Likör, daher habe ich sie statt Mandeln verwendet, und zusammen mit Mandelmilch, die ich ergänzt habe, erhält man am Ende keine Nussbutter, sondern eine Creme. Ahornsirup und etwas Salz ergänzen das Ganze perfekt – sowohl in der Creme als auch auf den Crêpes, die ich damit gefüllt habe.

Zutaten

160 g Cashew-Nüsse
1 EL Sonnenblumenöl
1/4 TL Meersalz
1 EL Ahornsirup
4 EL Mandelmilch*
40 ml guter Kräuterlikör*

Zubereitung

PY1A1739-1Die Cashews im Blitzhacker fein mahlen. Öl und Salz zufügen und weiter bearbeiten, dabei immer wieder das Gerät kurz ausschalten und die Masse von den Rändern nach unten schaben. Nach knapp 10 Minuten wird aus der krümeligen eine halbwegs cremige Masse. Die Creme in eine kleine Schüssel füllen, Ahornsirup und die Mandelmilch zugeben und unterrühren, bis die Masse weicher geworden ist, gegebenenfalls noch etwas mehr Mandelmilch verwenden. Zum Schluss den Likör zugeben und ebenfalls unterrühren. Ich habe mit dieser Creme Crêpes gefüllt und diese danach mit Ahornsirup beträufelt und mit etwas geschabtem Salz bestreut – göttlich.

* Noch eine Anmerkung: Wenn man die Mandelmilch aus rohen Mandeln selbst herstellt und den Likör weglässt, erhält man eine Creme in Rohkostqualität, die zudem glutenfrei ist. Ein Rezept für Dinkel-Mandel-Milch findet ihr hier, einfach die Dinkelflocken weglassen und die Mandelmenge verdoppeln.

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4 thoughts on “eat & STYLE Berlin: Blogger Tour and Recipe Inspiration*”

  1. evazins says:

    Ich sag’s ja, “tiet, die löpt”. 😉 Danke für den ausführlichen Rundgang, so hatte ich fast das Gefühl, dabei gewesen zu sein. 🙂
    Liebe Grüße,
    Eva

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