Like in many other countries, people in Germany celebrate the „Nikolaustag“ on 6th December. Originally – and still – a day to remember Saint Nicholas, people today offer presents mainly to children (but also among adults). There’s many beautiful traditions like putting children’s boots outside at the doors, and Saint Nicholas will fill them overnight with lebkuchen and oranges. When I was a child, I always put some sugar cubes on a plate besides my boots for Saint Nicholas’ horses…
So why not having a little Saint Nicholas Day happening on the blog as well? I told you lately of the wonderful book Weihnachtsbäckerei (which translates to Christmas bakery) by Franziska Schweiger which she gave to me at the Food Blog Award dinner, and what a funny coincidence: publishing house GU generously sent a copy of the book to me as well a few days ago which will be today’s give-away to one of our readers. It’s such a lovely book full of traditional and new Christmas bakery recipes – but to tell the truth: It’s written in German language (and the book’s description will follow in the German-language part of this post). Maybe some of our English-speaking readers can read German as well or know someone who does? You’re happily invited to take part in the tombola– leave a comment in case you have a postal address in Germany, and I will pick a winner on Tuesday. Good luck! And now let me introduce a recipe from the book to you.
Bärentatzen following Franziska Schweiger's recipe
Bärentatzen is a traditional sort of cookies which translates to „bear’s paws“ and derives its name from its special shape. I baked the cookies spontaneously and improvised a bit with ingredients since I didn’t have everything at hand.
Ingredients
25 g dark couverture chocolate
120 g unpealed almonds (Franziska uses almonds & hazelnuts)
1 large egg-white
60 g raw sugar, grind to powder (Franziska uses icing sugar)
1 heaping tsp. cinnamon powder
2 tbsp. cocoa powder
sugar for tossing the cookies (me: raw sugar)
additional raw sugar
1 pinch of each: cardamom, allspice, coriander, clove
1 tsp. organic lemon zest, finely grated
Preparation
Finely grate almonds in your food processor, finely chop or grind the chocolate. Beat egg-white half stiff while adding sugar one by one. Fold in almonds, chocolate, cinnamon and cocoa one after the other until combined. Let rest over-night in the fridge – I read this part of the recipe too late when only two hours were left and it worked nevertheless, but I will try overnight next time as well.
Cover a baking tray with baking paper. Spread the sugar for tossing on a flat plate. Take the dough off the fridge and shape little balls (mine were about 4-5 cm big, the recipe indicates 2 cm), toss in sugar and set on the baking tray, flattening the balls a bit. Take a fork and press a paw’s pattern into the dough on the left and right side of the dough. Bake for about 12 minutes in the preheated oven (180 °C, gas).
Mix the remaining sugar with spices and lemon zest. By the way: Franziska recommend to use home-made vanilla-spiced sugar, but since I hadn’t vanilla at hand, I used some other spices. Take the Bärentatzen off the oven and toss in the spices sugar while still hot. Rest to cool and serve. Have a wonderful week-end everybody!
Kurz & gut
Heute ist Nikolaus – als Kind fing für mich da die Adventszeit immer erst so richtig an. Mit Hingabe habe ich meine Stiefel vor die Tür gestellt und nie den Zuckerteller für die Pferde vom Nikolaus vergessen – selbstverständlich würde für die Rösser dort heute eine Bio-Apfel aus der Region liegen ;-). Über Nikolaus-Geschenke jedenfalls freuen sich ja auch Erwachsene, und da mir ein sehr passendes Give-Away vor wenigen Tagen zugeflogen ist, möchte ich das heute gern an einen oder eine von Euch verschenken.
Von Franziska Schweigers wunderschönem Buch Weihnachtsbäckerei, dass sie mir kürzlich hier geschenkt hat, habe ich Euch ja schon ein bisschen vorgeschwärmt. Vor einigen Tagen nun erreichte mich als sehr netter Adventsgruß vom GU-Verlag just dieses Buch noch einmal, und dieses zweite Exemplar – mit Widmung der Autorin – gebe ich gern heute weiter. Was Euch darin erwartet? Advents-Zauber der Extraklasse, denn Franziska ist nicht nur gelernte Konditorin und kann auf einen ganzen Schatz an Familienrezepten zurückgreifen, sie betreibt auch Franzi’s Pâtisserie und zusammen mit Andi Schweiger das Sterne-Restaurant Schweiger² nebst Kochschule in München. Neben alledem ist sie auch noch unglaublich nett – irgendwie merkt man das auch dem Buch an.
Nachgebacken habe ich daraus bislang die bereits schwärmerisch erwähnten Bärentatzen, ein schokoladig-zimtiger Knusper-Traum – und ich hoffe inständig auf mehr Zeit in der zweiten Advents-Hälfte, die ich dann sehr gern für Gewürz-Karten, Liegnitzer Bomben, Pinienkern-Florentiner, Makronen-Tarteletts mit Lemon Curd, Mandelkraperl, Zimtwaffeln mit Qitten-Emulsion, Spitzbuben und vieles mehr aufwenden würde. Der Aufzählung merkt man schon an, dass Franziska ebenso traditionsbewusst wie neugierig & kreativ ans Werk geht. Vorangestellt ist dem Buch ein persönliches Vorwort der Autorin und eine Übersicht über ihre liebsten Zutaten, und der nachfolgende Rezept-Teil ist aufgeteilt nach Zubereitungsart – „Ausgerollt und ausgestochen“ oder „Feines aus der Tülle“ sind die Kapitel etwa überschrieben. Toll finde ich auch den letzten Abschnitt: „Der feine Rest vom Fest“ präsentiert von Zimtstern-Crunchy bis Xmas-Granatsplitter Ideen, was man aus den Resten von Plätzchen & Co. alles machen kann.
Jedes Rezept ist mit einem Extra-Tipp versehen, zum Beispiel für selbstgemachten Vanille-Zucker, und im Index am Ende findet man die Rezepte sowohl nach Namen als auch nach markanten Zutaten oder Zubereitungen sortiert, was sehr praktisch ist. Und auch optisch ist das Buch ein Hingucker: Rustikal-romantisch arrangiert und vielfach in Schummerlicht getaucht vermitteln die Fotos Adventsgefühle und Weihnachtsvorfreude.
Bevor ich euch gleich als zusätzlichen Appetitmacher auf das Werk die köstlichen Bärentatzen daraus vorstelle, hier nun meine herzliche Einladung, unten einen Kommentar zu hinterlassen, wenn ihr das Buch gern haben möchtet und eine Postadresse in Deutschland habt. Den Gewinner oder die Gewinnerin werde ich am Dienstag auslosen und im Anschluss das Buch zusenden, damit das auch noch vor dem Fest klappt mit der Weihnachsbäckerei :-).
Nochmals vielen Dank, Franziska, für dieses schöne Buch, und vielen Dank auch an GU für das Verlosungs-Exemplar.
Franziska Schweiger: Die Alle Jahre wieder Zimtstern und Vanilleduft Weihnachtsbäckerei 128 Seiten, Hardcover GU Verlag
Bärentatzen nach Franziska Schweiger
Diese Kekse sind schneller aufgegessen, als man Weihnachten sagen kann… Ich hatte das Rezept spontan nachgebacken und daher – angepasst an meine Vorräte – leicht variiert und die Gesamtmenge verringert.
Zutaten
25 g dunkle Kuvertüre (60 %)
120 g ungeschälte Mandeln (Franziska verwendet eine Mischung aus Mandeln und Haselnüssen)
1 Eiweiß (L)
60 g Rohrohrzucker, zu Puder vermahlen (Franziska verwendet Puderzucker)
1 geh. TL Zimtpulver
2 EL Kakaopulver, entölt
Zucker zum Wälzen vor und nach dem Backen (ich: Rohrohrzucker)
zusätzlich einige EL Rohrohrzucker
je 1 Msp. Kardamom, Piment, Koriander, Nelke
1 TL Bio-Zitronenschale, fein gerieben
Zubereitung
Mandeln im Blitzhacker fein zerkleinern, Kouvertüre sehr fein hacken oder reiben. Eiweiß zu einem weichen, halb steifen Schnee schlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen. Mandeln, Kuvertüre, Zimt und Kakao nacheinander zufügen unter Rühren zugeben, bis alles vermengt ist. Franziska lässt den Teig nun abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen, ich hatte diesen Part zu spät gelesen und nur zwei Stunden Zeit gehabt (und werde das Rezept aber nochmal mit Nachtruhe wiederholen).
Backblech mit Backpapier auskleiden. Zucker zum Wälzen auf einem flachen Teller ausbreiten. Aus der Masse mit feuchten Händen gleich große leicht ovale Kugeln formen (meine hatten ca. 4-5 cm Durchmesse, laut Rezept sollten es ca. 2 sein), im Zucker wälzen und mit etwas Abstand leicht auf das Blech andrücken. Mit einer Gabel ein Tatzenmuster links und rechts in den Teig drücken. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Gas) für 12 Minuten backen (abhängig vom konkreten Ofen und der Größe der Tatzen).
Restlichen Zucker mit den Gewürzen und der Zitrone mischen – Franziska empfiehlt hier übrigens als Extra-Tipp selbstgemachten Vanillezucker mit Zitrone, aber da ich keine Vanille im Haus hatte, habe ich durch weihnachtliche Gewürze ersetzt. Die Bärentatzen aus dem Ofen nehmen und noch heiß im Zucker wälzen, abkühlen lassen.
Euch allen einen schönen Nikolaus-Tag!
Das sieht ja so lecker aus…
Ich lese hier schon länger mit und freue mich und bewundere die wunderbaren Fotos und die herrlichen Dinge, die man kochen und backen kann… und probiere es auch aus natürlich. Danke an dieser Stelle heute mal! eine leckere Adventszeit noch, liebe Grüße,
Sabine
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Lieben Dank für Deinen Kommentar, Sabine, und herzlich willkommen. Ich freue mich, dass Dir die Rezepte hier gefallen und Du sie ausprobierst :-). Auch Dir noch eine schöne Adventszeit und lieben Gruß zurück!
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Mmmmmh… lecker da würde ich mir gerne ein paar weg stibitzen 🙂
Da versuche ich gleich mal mein Glück.
Schönen Nikolaus
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Vielen Dank für Deinen Besuch! Die Bärentatzen sind wirklich lecker – und ich drücke Dir für die Buchverlosung die Daumen :-).
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Liebe Claudia,
seit den Walnuss Rezepten bin ich Dir, Deinem Blog und den phantastischen Bildern verfallen und eine treu Lesern geworden.
Leider fehlt mir oft die Zeit zum Kommentieren, aber ich wollte Dir zum Nikolaus Tag ein liebes Kompliment hier lassen.
Liebe Grüße Stephie
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Vielen lieben Dank, Stephie – das freut mich sehr, dass Du hier so gern mitliest und -schaust :-). Lieben Gruß zurück und einen schönen Nikolaus-Tag!
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Hmm, die klingen sehr sehr lecker und scheinen auch schnell gemacht zu sein. Das Buch käme mir sehr gelegen, da ich mein uraltes Backbuch am Anfang des Jahres entsorgt habe und nun feststellen muss, dass darin die ganzen Plätzchen-Rezepte waren und ich sie nicht abgeschrieben habe – irgendwie blöd, aber wer denkt beim Frühjahrputz schon an Weihnachten. 😉
Liebe Grüße,
Eva
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Die sind tatsächlich ganz einfach zu machen, liebe Eva, und schrecklich lecker. Und da man ohne Plätzchen-Rezepte nicht durch’s Leben gehen sollte, kommst Du sofort in den Lostopf – vielleicht gleicht Fortuna ja den Frühjahrsputz-Fehler umgehend aus ;-). Lieben Gruß zurück!
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Ich schreie mal auf….das Buch hatte ich schon öfter in der Hand….und so ein richtig tolles Plätzchen-Buch, das fehlt mir tatsächlich. Die Frage ist nur, ob meine Bärentatzen dann genauso hübsch werden wie Deine…..
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Dein Ruf wird erhört, auch Du kommst in den Lostopf, liebe Susanne :-). Und da Du im Backen weit geübter bist als ich, werden Deine Bärentatzen bestimmt viel schöner als meine – ich habe mich mit den Gabelzinken nicht gerade übertrieben geschickt angestellt ;-).
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Ohhh… I would so love a copy of this book, it looks and sounds fantastic! I made my first ever Plätzchen this year (Vanillekipferl, my husband’s favourite… with home made vanilla sugar) and am very excited about expanding my repertoire 🙂
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I just love Vanillekipferl, Christie, I’m sure yours have been wonderful. Indeed, there’s lots of inspiration in this book, not just for more cookies but also for all kinds of Christmas bakery. Wish you luck for the tombola :-).
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Das Buch klingt ja wirklich zu gut und passt ja ganz hervorragend in die Jahreszeit! Und dass dann auch noch ein Rezept für Bärentatzen darin enthalten ist, die ich wirklich gern esse, aber nie selber backe, macht es noch interessanter. Und Gottseidank darf man sich als Erwachsener auch noch über Nikolausgeschenke freuen, zumal sich heute eher ein Fläschchen Portwein als Schokolade im Stiefel finden lässt 😉
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Ein feiner Portwein im Nikolaus-Stiefel ist natürlich auch nicht schlecht, liebe Julia, am besten zusammen mit einem Beutelchen Bärentatzen ;-). Das Buch passt tatsächlich perfekt in diese Jahreszeit – ich backe ja durchaus auch nach Weihnachten noch gern winterliches Backwerk.
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Die sehen klasse aus, und wie immer sehr stilvoll fotografiert 🙂
Bei uns geht es erst nächste Woche los, zusammen mit ein paar Freundinnen werden wir die Wohnung in eine kleine Backstube verwandeln und darauf freue ich mich schon sehr. Bisher habe ich die Rezepte eher aus dem Internet zusammengesucht, aber ein entsprechendes Buch fehlt mir bisher… Ich würde daher gerne an der Verlosung teilnehmen!
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Lieben Dank, Sandra! Dein Backstuben-Projekt klingt super, und wer weiß, vielleicht klappt es ja bis dahin mit dem Weihnachtsbäckerei-Buch :-).
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Hi Claudia! I write from Spain, I discovered your wonderful blog a month ago, and I was in love at the first sight :).
My father is swiss, son I have family there and I can read Deutsch (but I’m very bad writing, I’m afraid). I love christmas time, especially Weinachtsbackerei! I have some german and swiss books from my grandmother but I can’t have enough :P. This book looks delightful, I’d love to win a copy! I have friends living in Frankfurt, so I could have it sended to them :).
Thank your for your fantastic work!
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Thank you for the compliment, and wish you luck for the tombola!
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Toll, ein Plätzchenkochbuch. Ich liebe Plätzchen allein deswegen schon, weil sie immer relativ schnell und unkompliziert sind und einfach zu Weihnachtsvorbereitung dazu gehört. Während mein Kochbuchregal schon seit langem überfüllt ist (was ja auch nichts schlechtes ist) gibt es bestimmt noch ein schönes Plätzchen für ein Backbuch….;)
LG und einen schönen zweiten Adventssonntag
Nele
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Vielleicht füllt sich der Platz auf dem Backregal ja schon bald, liebe Nele. Und das Tolle an dem Buch ist, dass man darin nicht nur Plätzchen findet (die natürlich absolut zu Weihnachten dazugehören), sondern auch viel andere weihnachtliche Bäckerei. Ich muss zum Beispiel unbedingt die Zimtwaffeln mit Quitten-Emulsion probieren – in der Aromen-Kombi Deinen tollen Hagebutten-Schnitten mit Zimt nicht ganz unähnlich. Auch Dir einen schönen 2. Advents-Sonntag!
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Pingback: Kinners, nee, wat löpt de Tiet! | Kochpoetin
Die Bärentatzen sehen toll aus und das Backbuch klingt sehr schön.Und da ich bisher noch nicht viel für Weihnachten gebacken habe, könnte ich es gut gebrauchen 🙂
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Lieben Dank, Stefanie, und vielleicht klappt es ja mit dem Buch :-).
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Da versuche ich als Cookie/Plätzchen-Junkie doch mal mein Glück. Und das Rezept für die Bärentatzen nehme ich gleich mal mit, habe noch ein bisserl Eiweiß zum Verwerten im Kühlschrank stehen 😀
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Dann viel Glück, liebe Sandra! Und viel Spaß mit den Bärentatzen, ich bin gespannt, wie sie Dir als Keks-Expertin gefallen.
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Hallo,
dieser Beitrag hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht! Werde dann doch gleich mal die Bärentatzen ausprobieren… und vielleicht habe ich auch Glück bei deinem Gewinnspiel 🙂
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Das freut mich – viel Spaß mit dem Rezept und viel Glück bei der Verlosung!
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Hallo,
Ich war schon mal bei Andi und Franzi im Restaurant, das Essen war dort sooo lecker, da müssen die Plätzchen ja auch super sein!! Das würde ich gerne auch ausprobieren, vielleicht mit dem neuen Backbuch von Franzi?! 😊 Darüber würde ich mich riesig freuen!! LG
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Da sind sicher viele Plätzchen-Rezepte drin, die ich noch nicht kenne. Daher mache ich gerne bei der Verlosung mit. Viele Grüße, Rolf
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Gern, und viel Glück!
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“„Der feine Rest vom Fest“ präsentiert von Zimtstern-Crunchy…”
ich kann gar nicht glauben, dass es menschen geben soll, die zimtsterne übrig haben könnten.
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Alles eine Frage der Menge ;-).
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Na, nach deiner lieben Aufforderung muss ich natürlich mitmachen. Scheint mir auch ein tolles Buch zu sein. 🙂
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Das ist wirklich ein schönes Buch, Zorra. Und wo wir gerade gemailt haben, wollte ich Dir die kleine Verlosung nicht vorenthalten :-).
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Ein tolles Buch für die Weihnachtszeit- ich werde es meinem Schatz schenken, damit er endlich für mich backen kann 🙂
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Auch eine Idee ;-).
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