Before starting with today’s recipes, we would like to say thank you very much to the wordpress editing team for having picked New treats from the Old-Berlin Hungerturm lately for the Freshly Pressed section. It’s a big honor and greatly appreciated. Thanks so much to our readers for so many likes, and a warm welcome to many new followers!
You seem to have liked the Berlin staples, so let’s stay a bit with the city’s food treasures. Currently in season are fava beans and wrinkled peas who are grown not only in Brandenburg (the federal state which surrounds Berlin), but also in the city itself. Lately we have been to an inner city organic farm – there will be another post on this, soon – where we bought both locally grown beans and peas. I did so again at Markthalle Neun, one of my favorite farmer market places as some of you might have read here already. And it’s there, where the local foods in season meet their perfect match: fresh summer truffles from the Italian Abrruzzi. Hard to get in good quality, but most fortunately, there’s Eva & Paolo of I tartufi di Ale & Bere.
It’s Paolo’s father who is growing the tubers and seraching for them with his dog Nutella, and once a week they are sent over to Berlin where you get them in great quality and at a price that is breathtakingly inexpensive. Their philosophy is most lovely: truffles should be for everybody. Right now, the truffle variety called tuber aestivum vitt. is in season: with their nutty and refined mushroom flavors, they suit summer dishes perfectly (while winter truffles with their heavy and deep forest flavor’s impact will be very welcome again in autumn and winter) and show off the flavors of legumes very well. I prepared the fava beans quite plainly with just the truffle pesto, and the wrinkled peas graced some Frittata topped with truffled butter.
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Fava beans with summer truffle’s pesto
I served the beans with a puristic truffle pesto that Eva had recommended – prepared just with grated truffles, salt and fine oil. So simple, yet so delish – and even vegan and gluten-free.
Ingredients for two small servings:
4 handful of fava bean pods (forgot to weigh…) |
1 tsp. mild olive oil + oil for frying freshly ground pepper |
Preparation:
For the pesto, thoroughly brush the truffles and, if necessary, quickly rinse and dry. Grate medium fine and mix with both oils and salt. If not used immediately, store in the fridge covered with oil.
Take the beans off the pods and blanch in boiling salted water for 2 to 3 minutes. Drain, refresh and peal off the skins. In a pan, slightly warm up a little olive oil and softly toss the beans in it until warm again (but not hot). Mix with the pesto and season with a little pepper. You might also want to add some parmigiano (or some chopped nuts for a vegan version), but the subtle flavors perfectly show off even without.
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Frittata with wrinkled peas and summer truffle’s butter de luxe
Peas, cheese and pasta are quite aromatic already, so if you love to really taste the truffles, be generous with it. This dish isn’t vegan. Due to wheat pasta it also isn’t gluten-free but you can use Asian rice noodles instead and thus turn it gluten-free.
Ingredients for 4 servings:
100 g spaghetti |
2 cloves of garlic, chopped olive oil for frying 2 tbsp. butter (I took very mild ghee) 1 fresh summer truffle, about 40 g 1/2 tsp. Pétalos de sal or sea salt freshly ground pepper |
Preparation:
Take the peas off the pods and blanch in boiling salted water for 1 minute. Drain and refresh. Fry garlic and shallots in a bit olive oil. Cook pasta according to package instructions, drain. Mix peas, pasta, shallots, and garlic. Whisk the eggs and the parmigiano, season to taste, mix with pasta and peas. In a pan of about 20 cm diameter, heat some olive oil and pour the mass in. Close the lid, reduce the heat to minimum and cook for about 25 minutes until the surface is set.
For the truffled butter, thoroughly brush the truffles and, if necessary, quickly rinse and dry. Grate medium fine. Melt the butter (or ghee) and make sure it gets only lukewarm. Mix with the truffles, fold in salt and season with pepper. Usually, I use more fat, and I fold the truffles in soft butter, no in melted. But since I used ghee and since the frittata can stand some truffle input, I made it otherwise this time.
Let the frittata rest a bit untill still warm, but not hot any more. Sprinkle with the truffled butter and enjoy for example with some plain tomato & basil salad for summer. By the way: of course, fine slices of truffle look gorgeous on top of a dish, but with summer truffles, the pesto method works better since the flavor is more intense.
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Kurz & gut
Bevor es heute mit den Rezepten losgeht, möchten wir erst einmal herzlich dem WordPress-Team dafür danken, dass sie Neues aus dem Berliner Hungerturm in der Freshly Pressed bzw. Druckfrisch-Sektion gebracht haben. Wir freuen uns sehr, bedanken uns für die vielen Likes und heißen die vielen neuen Abonnenten herzlich willkommen!
Wir bleiben noch ein bisschen bei den Berliner Leckereien. Im Moment haben dicke Bohnen und Markerbsen Saison (letztere sind etwas süßer und krinkeliger als normale Erbsen), und die wachsen nicht nur in Brandenburg, sondern sogar in der Stadt. Bei einem kürzlichen Besuch auf einem Berliner Bio-Bauernhof – mehr von dort bald – haben wir gleich beide mitgenommen, und ich habe schon bald darauf in der Markthalle Neun mal wieder Nachschlag erstanden. Und genau dort treffen die beiden schönen Hülsenfrüchte auf ihren perfekten Partner: Sommertrüffeln aus den Abruzzen.
Frische Sommertrüffeln von guter Qualität sind meiner Erfahrung nach nicht so leicht zu bekommen, aber glücklicherweise gibt es Eva & Paolo von I tartufi di Ale & Bere. Sie haben ihren Stand in der Halle seit ein paar Monaten, und auf sie aufmerksam gemacht hat mich dankenswerterweise und wie schon öfter erwähnt Melanie von Mangoseele so beim gemeinsamem Marktbesuch. Eva und Paolo bieten frische Trüffeln vom eigenen Grundstück an (zu einem unglaublich günstigen Preis, denn ihr Motto ist: Trüffeln sind für alle da), die der Vater der Familie mit Hund Nutella sucht. Es gibt verschiedene Sorten ja nach Jahreszeit, und seit einer Weile sind Tuber aestivam vitt. da. Ihr Aroma, das sich wie bei allen Trüffeln bei Wärme entfaltet, ist dezenter als bei Wintertrüffeln, aber wunderbar nussig-pilzig und passt mit seiner Leichtigkeit perfekt in den Sommer. Den Hülsenfrüchten stehen sie sehr gut, und auch kürzlich zu einer Express-Fonduta zum Auslöffeln mit Brot waren sie köstlich – dieses Rezept kommt dann ein andernmal.
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Dicke Bohnen mit Sommertrüffel-Pesto
Die Bohnen habe ich mit einem schlichten Trüffel-Pesto serviert, dessen Zubereitung nur mit Salz und mildem Oliven-Öl Eva empfohlen hat und das Melanie hier auch schon köstlichst verwendet hat. So einfach und so gut – und sogar vegan und glutenfrei.
Zutaten für zwei kleine Portionen:
4 Handvoll dicke Bohnen-Schoten |
1 TL mildes Olivenöl + Öl für die Pfanne 1 TL mildes Walnussöl frisch gemahlener Pfeffer |
Zubereitung:
Für das Pesto die Trüffel mit einer feuchten Bürste gründlich reinigen, wenn nötig ganz kurz abspülen und gründlich trocken tupfen. Auf einer Reibe mittelfein reiben und mit dem Salz und den beiden Ölen mischen. Wenn das Pesto nicht sofort verwendet wird, in ein Glas füllen und mit einer kleinen Ölschicht bedecken.
Die Bohnenkerne aus den dicken Hülsen lösen und in Salzwasser 2 bis 3 Minuten blanchieren. Abgießen, abschrecken und die inneren dunkelgrünen Kerne aus den hellgrünen Häuten pressen. In einer Pfanne in wenig Olivenöl nochmals warmschwenken, mit dem Pesto vermischen und etwas Pfeffer darüber mahlen. Wer möchte, fügt noch etwas Parmesan hinzu (oder gehackte Nüsse für eine vegane Variante), aber ohne kommen die Bohnen-Aromen auch sehr gut heraus. Ein guter Willkommens-Happen zum Aperitif.
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Markerbsen-Frittata mit Sommertrüffel-Butter de luxe
Erbsen, Käse und Pasta entwickeln zusammen schon einiges an Aroma, daher sollte hier an der Trüffelbutter nicht gespart werden. Dieses Gericht ist nicht vegan. Aufgrund der Pasta aus Hartweizen ist es auch nicht glutenfrei, kann aber durch die Verwendung von z.B. asiatischen Reisbandnudeln entsprechend abgewandelt werden.
Zutaten für 4 Personen:
100 g Spaghetti |
Olivenöl zum Braten 2 Knoblauchzehen, gehackt 2 EL Butter (ich habe Butterschmalz genommen, weil Butter aus war) 40 g frische Sommertrüffeln 1/2 TL Pétalos de sal oder normales Fleur de sel |
Zubereitung:
Die Erbsen palen, in Salzwasser 1 Minute blanchieren, abgießen und abschrecken. Knoblauch und Schalotten in Olivenöl anbraten, Pasta nach Packungsanleitung kochen und abgießen, alles zu den Erbsen geben. Eier mit Parmesan verquirlen und würzen, mit Pasta und Erbsen mischen. In einer Pfanne mit ca. 20 cm Durchmesser Olivenöl erhitzen, die Masse hinein geben, Deckel schließen, bei kleinster Hitze ca. 25 Minuten stocken lassen.
Trüffel bürsten, kurz abbrausen und trocknen, mittelfein reiben. Butter erwärmen, Trüffeln und etwas Meersalt zugeben, vermischen. Normalerweise nehme ich mehr Fett als Trüffeln und arbeite letztere in weiche Butter ein, nicht in die geschmolzene. Da ich aber aus Not festeres Butterschmalz verwendet habe und die Frittata mit ihrem kräftigen Aroma eine ordentliche Portion Trüffeln verträgt, habe ich es diesmal anders gemacht und es hat sich durchaus bewährt.
Die Frittata etwas abkühlen lassen, bis sie nicht mehr ganz heiß ist. Mit der flüssigen Trüffel-Butter begießen. Ich habe für’s Foto noch feine Trüffel-Scheiben auf die Frittata gelegt, aber die Butter ist weit intensiver. Mit zum Beispiel einem schlichten sommerlichen Tomaten-Salat mit Basilikum servieren. Guten Appetit!
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Love you blog. I lived in Germany for 10 years before the wall came down. I miss living there. Thanks for taking me back! 🙂
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Thanks for your visit and comment! I’m happy that the post brings back some Berlin memories to you :-).
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Such an interesting combination! Sounds great. 🙂
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Thanks a lot, Ronit!
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Trüffel zu bezahlbaren Preisen – beneidenswert.
Ich halte mich dann mal an die dicken Bohnen. 🙂
Liebe Grüße,
Eva
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Dann viel Spaß mit den dicken Bohnen, und vielleicht ist die Trüffel-Adresse ja etwas für Dich bei einem nächsten Berlin-Besuch :-). Lieben Gruß zurück!
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Trüffeln vom eigenen Grundstück? Eine wahre Goldgrube, oder? Schön, dass sie sie dann so anbieten, dass sie erschwinglich sind, das ist sehr löblich aber für mich, die nur auf sauteure Trüffeln zurückgreifen kann, natürlich doof 🙂 NIchtsdestotrotz: Die Pasta klingt köstlich, ich würde eine Portion nehmen…
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Lieben Dank, Julia! Und die Trüffeln wären ein Grund mehr für einen Berlin-Besuch, oder 🙂 ?
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Beautiful photos – they feel like art to me, and makes me extremely hungry! Sophie
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Thank you, Sophie! That’s a very nice compliment :-).
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