Reindeer Polenta – Rentier-Polenta

VIDEO

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Last week, Berlin people enjoyed some wonderful winter wheather. Snowy parks, ice on the rivers and canals – everything looks more lovely and feels more calm this way. When snow and ice started to melt again, the winter departing atmosphere was o beautiful that Arne captured some impression in a short video:

In the meantime, the beauty has melted nearly completely – but when it was still in place, it reminded me of some reindeer-shaped polenta plans that I had in December already. High time now to prepare some of it, so back home I cooked a far too big portion of polenta and searched for my reindeer-shaped cooky cutter. Admittedly, the result looks more like boars with eccentric haircuts, but in a mountain hut’s lookalike twilight, nobody will notice, hopefully…

Here’s my recipe

There’s hardly a recipe needed for this treat as it’s so easily prepared. Nevertheless, here we go:

Ingredients for about 15 funny forest animals:

250 g polenta
1 L water (polenta is more tasty when prepared with milk, but it would get too soft for this purpose)
1 tsp. salt
pepper to taste
1 good pinch of cinnamon
1 beautiful cooky cutter

Preparation:

Boil up the water, add salt and polenta. Boil up again, reduce the heat and let simmer at medium heat. Let cook for about 20 minutes and stir. Add salt and pepper and stir in. Cover a baking tray with baking paper, then spread the polenta on it (about 1,5 cm high). Let cool down.

With a cooky cutter, cut out little reindeers (or trees or whatever you have used for your christmas cookies). By the way: the more refined the shape, the more difficult it will be to get the polenta out of the forms again. Put the polenta animals on a plate covered with baking paper as well. Heat up a lot of olive oil in a large and wide pan. Fry the polenta on both side, and when turning the pieces, be carefull with the deer horns (or the coiffure…)

Done! You may serve the polenta reindeers with whatever supplement or dip you like. Stewed cranberries will be fine – and if you have little guests at your table you might want to have some fun together and shape funny noses and eyes with the berries. I have proven no talent in this – and after all, I liked best a version topped with a little truffle oil and grated Parmesan. By the way: My little truffle blog event is still going on – any ideas you would like to contribute? I would be most happy about it!

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Kurz & gut

Wofür ein Spaziergang zwischen Noch-Winterfreuden und Schon-Eisschmelze auf den Kanälen nicht alles gut ist. Arne kann dabei Video-Aufnahmen für einen kurzen Bewegtbild-Beitrag machen (siehe oben) und mir fallen alte Rentier-Polenta-Pläne wieder ein, die seit Dezember ruhten. Die Winterpracht hat Berlin schon wieder verlassen, aber der Maisgrieß bleibt. Zugegebenermaßen sehen die daraus geformten kleinen Dinger eher aus wie Wildschweine, die die Haare schön haben, aber im Berghütten-lookalike-Schummerlicht fällt das bestimmt niemandem auf…

Das Rezept

Rezept mag ich dazu gar nicht sagen, so einfach ist die Zubereitung. Dennoch der Vollständigkeit halber:

Zutaten für ca. 15 wilde Tiere des Waldes:

250 g Polenta
1 L Wasser (mit Milch schmeckt Polenta besser, wird aber auch weicher)
1 TL Salz
etwas Pfeffer
1 gute Prise Zimt
1 formschöner Keksausstecher

Zubereitung:

Wasser aufkochen, Salz, und Polenta zugeben, aufkochen lassen, Temperatur zurückschalten und ca. 20 Minuten köcheln lassen, dabei öfter rühren, vor allem am Boden. Pfeffer und Zimt unterrühren, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen, ca. 1,5 cm dick, und auskühlen lassen. Mit dem Keksausstecher kleine Rentiere aus der Masse ausstechen und sehr vorsichtig auf einem – wiederum mit Backpapier ausgelegten Teller – absetzen. Bei filigranen Förmchen kann das Herauslösen aus der Form durchaus frickelig sein.

In einer Pfanne reichlich Olivenöl erhitzen und die kleinen Rentiere vorsichtig hineinsetzen. Auf einer Seite leicht bräunend anbraten und wenden – dabei gut aufpassen, dass das Geweih respektive die Frise nicht zerbröselt – und auf der anderen Seite bräunen. Fertig! Dazu passen zum Beispiel Preiselbeeren, und wer sich berufen fühlt und kleine Gäste am Tisch hat, kann damit auch schöne Rudi-Rednose-Reindeer-Gesichter basteln. Ich habe dafür leider kein Talent bewiesen, fand aber ohnehin am leckersten die mit Trüffelöl beträufelte und Parmesan bestreute Variante. Apropos: Ich freue mich immer noch sehr über Eure Beiträge zum kleinen hiesigen Trüffel- (und Herbsttrompeten-)Event! Gute Überleitung, gell ;-).

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"Food with a View - Berlin Food & Photography" is about urban recipes and photographs from a tiny Berlin Mitte kitchen and the rest of the city. Join us!

14 thoughts on “Reindeer Polenta – Rentier-Polenta”

  1. Antje Radcke says:

    Wie hast du das denn geschafft? Die entzückenden Tierchen 1. heil aus der Form und 2. aus der Pfanne zu nehmen? Alle Achtung! Und die Fotos sind wieder mal wunderschön.

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    • Danke, liebe Antje! Und frag’ mich lieber nicht – ich habe mir anfangs fast die Finger an den feinen Geweihen gebrochen, bis ich den Bogen raus hatte ;-). Die Polenta muss fest genug sein und man muss beim Braten vorsichtig wenden, und zwar erst, wenn eine Seite kross ist, dann geht das halbwegs unfallfrei.

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  2. evazins says:

    Ein Schmunzeln, bevor ich mich dem heute etwas schwierigen Kochprojekt zuwende. Danke dafür. Ich kann mir gut vorstellen, wie schwierig das Handling mit den Förmchen war. 😉 Ich mache Polenta immer mit halb Wasser halb Milch, mehr Geschmack, noch ausreichende Härte. Und ja, die Trüffel, da sagts du was… ich werde sehen, was sich machen lässt und vielleicht schaffe ich es auch Anfang März nach Berlin.
    Liebe Grüße,
    Eva

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    • Lass mich raten, es war die Frise, die Vergnügen bereitete ;-). Viel Erfolg für das komplizierte Koch-Projekt – und ich zähle auf Deinen Trüffel-Beitrag, liebe Eva ;-). Und freue mich, wenn Du im März nach Berlin kommen solltest. Lieben Gruß zurück!

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  3. Danke für diese schönen Winter-Impressionen (sogar mit Schweizer Botschaft im Hintergrund!!!) – ich habe sie hier in tropischen Gefilden natürlich mit einem Schmunzeln genossen!
    Ich besitze einen grossen Ausstecher in Form eines Puzzle-Teils, damit sollte die Polenta-Geschichte auch machbar sein.
    Mit kulinarischen Grüssen aus Fernost,
    FEL!X

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    • Das freut uns, Felix, lieben Dank! Und wow, da hattest Du aber ein gutes Auge, dass Du in der Kürze des Bildes, wo sie zu sehen ist, die Schweizer Botschaft erkannt hast :-). Puzzle-Polenta funktioniert sicherlich auch sehr gut – in Fernost bestimmt mit einem asiatischen Frucht-Dipp sehr lecker. Lieben Gruß zurück!

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  4. Susanne says:

    Wie niedlich! Womöglich kriege ich ja auf diese Art Polenta in meine nörgeligen Mitbewohner 🙂

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  5. afracooking says:

    Ich sah den titel und dachte: “lecker, ich mag renntier, aber wo hat sie es her?” Und dann musste ich laut lachen! Wie suess 🙂

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